Die 7. Runde der Bezirksliga Nord brachte den Fans das Spitzenspiel zwischen dem UFC Haibach und den Blau-Weißen Jungs. Beide Teams strotzten nur so vor Selbstvertrauen. Die Heimischen konnten zuletzt dreimal in Folge siegreich bleiben, die Gäste aus Linz hatten sogar eine noch längere Siegesserie von vier Spielen zu bieten.
Der Tabellendritte war also beim Tabellennachbarn von dahinter zu Gast und vor allem die Gäste zeigten zuletzt starke spielerische Leistungen und stellen zudem die aktuell beste Defensive der Liga, mit bisher nur sechs Gegentreffern. Auch an diesem Nachmittag war es den Linzern vorbehalten den besseren Start ins Match hinzulegen. Nach nur acht Minuten hatten die in rot gekleideten Gäste dann auch bereits die erste gute Möglichkeit. Nach einem starken Doppelpass versucht es Konrad Walaszek aus der Distanz, sein Abschluss aber zu zentral auf den Kasten und somit kein Problem für Schlussmann Daniel Gahleitner. Wie bei fast jedem Duell in dieser Liga hatten die Gäste die bessere individuelle Klasse vorzuweisen, was die Haibacher Hintermannschaft vor durchaus große Probleme stellte und fast keine Zeit zum Durchatmen zulassen sollte. Eigene Angriffe und Gegenstöße der Haibacher waren vorerst Mangelware, dafür stand man in der Defensive jedoch sehr sicher. Kurz vor der Pause noch einmal die Blau.Weißen mit so etwas wie der Schlussoffensive, doch mehrmals ist Gahleitner als Spielverderber zur Stelle. Pausenstand 0:0.
Tor Blau-Weiße Jungs 58
Mehr Videos von FC Blau-Weiß Linz Amateure
Nach Wiederbeginn bekamen dann auch die Gastgeber das Spiel etwas besser in den Griff und sorgten vor allem durch Standards auch selbst für etwas Gefahr. Nach 53 Minuten fand ein Freistoß von Michael Mitter nur den Fuß eines Linzer Abwehrspielers und dann das Toraus neben dem Pfosten. In die anschließend beste Phase der Heimischen dann aber der Treffer für die Linzer. Mit einem guten Angriff der von ganz hinten aufgebaut und über die rechte Seite aufgebaut wird, stellt der bärenstarke Samir Mehmeti auf 0:1. Im Strafraum bleibt der Linzer eiskalt, lässte einen Gegenspieler aussteigen und verwandelt trocken. Haibach jedoch nur kurz geschockt und in der Folge trotz der spielerischen Unterlegenheit immer wieder mit Halbchancen auf den Ausgleich. Nach gut 70 Minuten ist es zum Beispiel Klaus Kaindlstorfer der nach einem Linzer Ballverlust nur knapp am langen Pfosten verzieht. Quasi im Gegenzug dann aber die Vorentscheidung im Spiel, es gibt Elfmeter für die Gäste nach eine regelwidrigen Aktion der Heimischen. Erneut ist es Mehmeti der seine starke Leistung mit dem zweiten Treffer an diesem Nachmittag krönt. Doch die Gastgeber gaben sich auch nach dem Zweitore-Rückstand nicht auf und versuchten noch einmal alles um doch noch heranzukommen. Am Ende lies aber auch die gute Linzer Hintermannschaft keine Treffer mehr zu und so blieb es beim hart umkämpften aber nicht unverdienten Sieg der Gäste, die auch zum fünften Mal in Folge ungeschlagen bleiben und damit am Spitzenduo dran bleibt.
Gerhard Ecker, Trainer UFC Haibach:
"Die individuelle Stärke der Linzer hat uns immer wieder in Schwierigkeiten in der Defensive gebracht. Wir wären mit Beginn der zweiten Halbzeit eigentlich mit viel Schwung gestartet, dann hat uns das Gegentor aber natürlich gar nicht gut getan. Am Ende ist die Niederlage aber nicht unverdient, die Linzer waren einfach ein bisschen stärker."