Die Anhängerschaft des SV Haslach blickt auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurück, in der die Mühlviertler schlussendlich Vizemeister der Bezirksliga Nord wurden. Die Schützlinge von Andreas Jobst sorgten vor allem in der Rückrunde für Furore und konnten dabei die beste Platzierung der jüngeren Vereinsgeschichte erreichen. Ligaportal sprach mit dem sportlichen Leiter, David Eichberger, über den sportlichen Höhenflug der Haslacher, Veränderungen in der Sommerpause sowie über die Ziele für die kommende Saison.
Zu Beginn der Rückrunde konnte man noch nicht mutmaßen, dass die Haslacher noch Vizemeister werden würden, da der SVH in den ersten vier Spielen nur zwei Punkte geholt hatte. Danach ginge es jedoch steil bergauf. "Am Anfang der Rückrunde haben wir uns ein wenig schwer getan und konnten nicht die Ergebnisse erzielen, die wir uns erhofft hatten. In dieser Phase haben wir auch ein wenig herum experimentiert. Als wir dann wieder zu unserem altbewährten System zurückgekehrt sind, kamen wir dann wieder schnell in die Gänge und haben einen Lauf gestartet, insbesondere zum Ende der Saison hin. Wir haben richtig guten Fußball gespielt und sind in einen richtigen Flow gekommen", blickt Eichberger auf die Rückrundenleistungen zurück.
Die Vizemeisterschaft ist für die Haslacher ein Erfolg für die Vereinshistorie, allerdings wissen die Mühlviertler ihren Höhenflug realistisch einzuordnen. Zudem verlässt Erfolgstrainer Andreas Jobst den Verein, sein Nachfolger wird Philipp Aigner, der den Verein bereits als Spieler kennt. Auf der Spielerseite setzen die Haslacher weiterhin auf Kontinuität. "Die Mannschaft bleibt beisammen, bis auf Mario Starlinger, der seinen Rücktritt bekanntgegeben hat. Es hat ein paar lose Gespräche gegeben, aber schlussendlich keine Zugänge und auch keine weiteren Abgänge", gibt Eichberger einen Überblick über die Kaderplanung. Mit dem bestehenden Kader und dem neuen Coach will man in der kommenden Spielzeit wieder erfolgreich agieren und verfolgt auch klare Ziele. "Wir hoffen, dass die Entwicklung der Jungen so weitergeht und dass wir im gesicherten Mittelfeld landen. Alles was nach oben geht, ist für uns ein Bonus", zeigt sich Eichberger optimistisch.