FC Pasching 1b überrascht mit Trainerrochade vor Rückrundenauftakt

Nach einem aus Sicht der FC Pasching Juniors durchaus erfolgreichen Herbst wartet der Verein vor dem Rückrundenauftakt mit einer Änderung im Betreuerstab auf. Dem bisherigen alleinverantwortlichen Coach und nunmehrigen Co-Trainer Sandu Bors wurde mit Mario Messner ein aufstrebender neuer Trainer zur Seite gestellt. Letzterer wurde erst im Jänner (ligaportal.at berichtete) als Nachwuchskoordinator vom FC Munderfing geholt und soll nun, wie er betont, gemeinsam mit seiner "rechten Hand" Sandu Bors die Weiterentwicklung der jungen Truppe in der Bezirksliga Ost vorantreiben.

"Wir wollen das Ganze multiplizieren"

Sieben Siegen, zwei Remis und vier Niederlagen kennzeichnen die gute Hinrundenbilanz der FC Pasching Juniors im oberösterreichischen Fußball. Das mit Abstand jüngste Team der Liga hat zur Saisonmitte damit nur sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Asten. Wer nun denkt, dass man sich damit in Pasching bereits zufrieden gibt, der scheint zu irren. Mit der Ernennung von Mario Messner zum Trainer der Pasching Juniors soll der Kontakt zur Profimannschaft weiter intensiviert werden. "Wir wollen das Know-how der Profimannschaft noch mehr nutzen. Ich pflegen einen guten Kontakt zu Herrn Baumgartner (Trainer der Regionalligamannschaft des FC Pasching, d. Red.), von ihm kann ich mir viel abschauen, wir wollen das Ganze einfach multiplizieren", erklärt besagter Mario Messner selbst.

Der bisherige Trainer Sandu Bors bleibt dem FC Pasching neben Messner weiterhin erhalten, ihn bezeichnet der Neo-Coach als seine "rechte Hand". Messner spart jedenfalls nicht mit Lob an seinen Vorgänger und nunmehrigen Partner. "Ich betreue die Mannschaft mit Sandu Bors gemeinsam, er hat seine Sache sehr gut gemacht" 

Dank ins Innviertel

Mario Messner spielte als Aktiver unter anderem beim SV Austria Salzburg. "Ich war in Zeiten der Neugründung bei Salzburg aktiv. Damals war ich aber schon knapp über 30 Jahre alt. Egal ob wir in der 2. Klasse oder in der Landesliga gespielt haben, es waren immer 2.000 bis 3.000 Zuseher am Platz. Weiters wurde ich mit meinem Heimatverein St. Pantaleon jüngster Meister als Spielertrainer. Nun habe ich also diesen Schritt gewagt, es hat mir einfach gefallen, wie in Pasching gearbeitet wird", erinnert sich Messner an seine Karriere als Aktiver und spricht gleichzeitig über seine aktuelle Aufgabe.

Die Ziele für die bevorstehende Rückrunde sind jedenfalls klar definiert. "Wir sind derzeit Vierter, hauptsächlich geht es aber um die Entwicklung der jungen Spieler. Wir wollen im Fall von Verletzungen in der Kampfmannschaft, dieser einfach bedenkenlos junge Spieler zur Verfügung stellen können" Der neue Trainer der FC Pasching Juniors hat aber auch noch eine persönliche Message anzubringen. "Großen Dank möchte ich an dieser Stelle noch einmal dem FC Munderfing aussprechen, der mich aus meinem Vertrag aussteigen ließ. Man wollte mir damals keine Steine in den Weg legen"

Der "zweite Anzug" des FC Pasching wird am kommenden Samstag mit einem Gastspiel bei der Union Niederneukirchen in die Rückrunde starten. Man darf gespannt sein, ob zu diesem Anlass bereits die Handschrift des neuen Übungsleiters erkennbar sein wird.

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Peter Öfferlbauer

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