SK Admira Linz verpasst Vorentscheidung knapp

Im Spitzenspiel der 21. Runde der Bezirksliga Ost standen einander der SK Admira Linz und der SK Asten gegenüber. Mit einem Heimsieg gegen den schärfsten Konkurrenten um die Meisterschaft hätte die Nagl-Elf den Titelkampf endgültig zu einer "one club show" machen können. Die Fuchsjäger-Elf aus Asten präsentierte sich allerdings als der erwartet schwere Gegner und holte einen verdienten Punkt beim Tabellenführer.

Verspäteter Spielbeginn für einen Akteur

Für einen Akteur der Admira begann das Schlagerspiel der 21. Runde mit einer zehnminütigen Verspätung. Da Matthias Kowatsch erst kurz vor Spielbeginn am Sportplatz eintraf, wurde er von Trainer Wolfgang Nagl kurz nach Spielbeginn eingewechselt. Knapp 400 Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel zweier Titelaspiranten, die sich einen offenen Schlagabtausch lieferten ohne zunächst wirklich gefährlich zu werden.  Dennoch hätten die Gäste aus Asten bereits in der ersten Hälfte in Führung gehen können, Verteidiger Barth hatte bei seiner Kopfballmöglichkeit das Visier aber zunächst nicht genau genug eingestellt.

Admira eiskalt

Die zweite Halbzeit begann allerdings anders, als die erste aufgehört hatte, nämlich mit einem Paukenschlag! Die Gäste aus Asten, inzwischen die bessere Mannschaft auf dem Platz, griffen unbeirrt das Tor von Marcel Schöffmann an, die Admira verlegte sich aufs Kontern und war damit prompt erfolgreich. Patrick Philipp tauchte plötzlich alleine vor Astens Keeper Peer auf und ließ diesem keine Chance.

Der SK Asten ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und griff weiter an. Es entwickelte sich an diesem Abend ein Duell zwischen der Offensive der Gäste und dem ausgezeichneten Admira-Schlussmann Marcel Schöffmann, bereits letzte Woche im Team der Runde. Nach einer Stunde Spielzeit gelang es den Astenern zwar Schöffmann erstmals zu bezwingen, ein Admira-Verteidiger putzte aber auf der Linie aus.

Als die meisten Zuschauer schon mit einer Vorentscheidung im Titelkampf rechneten, war alledings Astens Stefan Moser zur Stelle, der einen Freistoß direkt ins Tor der Admira beförderte und somit für den 1:1-Endstand sorgte. Der SK Admira bleibt nach dem 1:1-Unentschieden gegen den SK Asten im Frühjahr weiterhin ungeschlagen und hält den Vorsprung von vier Zählern auf die Fuchsjäger-Elf.

Markus Fuchsjäger, (Trainer SK Asten):

"Es war ein gutes Spiel zwischen dem Ersten und Zweiten, in dem wir aber die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen waren. Da wir beim Stand von 0:1 aber viel riskieren mussten, hätte die Admira aus einem Konter auch das 2:0 machen können."

Foto-Slide: Mader

Peter Öfferlbauer

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