FC Pasching Juniors: Coach trotz Heimsieg nicht restlos zufrieden

Im Duell der "zweiten Anzüge" trafen die FC Pasching Juniors zuhause auf die Union St. Florian 1b. Nach der letztwöchigen Niederlage gegen den SV Garsten stand die junge Messner/Bors-Elf in diesem Spiel gewaltig unter Druck, nur ein Sieg würde die verbliebene Aufstiegschance aufrecht erhalten. Mit der Union St. Florian kam aber eine auswärts unglaublich starke Truppe ins Paschinger Waldstadion.

St. Florians Auswärtsphänomen

Die Gruber-Elf aus St. Florian brachte das Kunststück zustande, auswärts nicht nur mehr sondern viel mehr Punkte als vor heimischer Kulisse zu holen. Sage und schreibe 70 Prozent aller Punkte holte man bis dato auf fremdem Terrain. Ein möglicher Grund könnte die Stimmung sein, die bei 1b-Mannschaften auf den Sportplätzen im Land traditionell eher spärlich ausfällt. Das könnte auch der Grund für die Auswärtsniederlage bei den FC Pasching Juniors gewesen sein, die sich, wie wohl jede andere 1b-Mannschaft auch, mehr Zuschauer verdient hätten.

Im gestrigen Spiel zeichneten sich langsam aber sicher die Kräfteverhältnisse ab. Die FC Pasching Juniors, nach wie vor mit einer minimalen Titelchance ausgestattet versuchten, wenn auch nicht überzeugend, das Spiel zu gestalten. Die Union St. Florian 1b, die nach der Heimniederlage gegen den SC Hörsching selbst wieder in die erweiterte Gefahrenzone der Bezirksliga Ost abrutschte, versuchte vorerst hinten gut zu stehen und suchte ihr Heil im Konterspiel.

Eigentor leitet Wende ein

Fünf Minuten vor der Pause stellte die Gruber-Elf ihre Effizienz unter Beweis. In einem schwachen Spiel, in dem von beiden Mannschaften nicht viel kam, nutzten die Gäste eine ihrer wenigen Chancen zur 1:0-Führung durch Nils Zatl.

Die Paschinger zeigten sich in der Folge geschockt, es drohte das selbe Szenario wie letzte Woche gegen den SV Garsten abzulaufen. Dieses Wochenende beugte man sich allerdings nicht dem eigenen Schicksal und versuchte noch einmal alles nach vorne zu werfen. Nach zirka 70 Minuten machte sich der Paschinger Druck bezahlt, zwang man doch St. Florians Koschitzky dazu, den Ball über die eigene Torlinie zu bugsieren. Mit diesem 1:1 im Rücken versuchten die Paschinger, wenn auch nicht restlos überzeugend, das Spiel noch zu gewinnen, was schließlich in den letzten Minuten noch gelingen sollte. Standardspezialist Adnan Ramakic ließ bei seinem Freistoß Gästekeeper Moser keine Chance.

Mario Messner (gemeinsam mit Sandu Bors Trainer der FC Pasching Juniors):

"Das Positivste waren heute die drei Punkte. Wir haben keinen guten Tag erwischt, sind einem 0:1-Rückstand hinterhergelaufen wie auch schon gegen den SV Garsten."

Peter Öfferlbauer

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