Bewegung Steyr: "Haben das Optimum herausgeholt"

Mit großer Zufriedenheit blicken die Verantwortlichen des ASV MayrBau Bewegung Steyr auf die abgelaufene Herbstsaison zurück. Alle Ziele wurden erreicht, Sektionsleiter Michael Keta zeigt sich vor allem über das Auftreten der Mannschaft erfreut. In der laufenden Vorbereitung scheint sich der Erfolgslauf des Tabellensechsten fortzusetzen, gewann man unter anderem den großen Steyrer Bandenzauber. Auch auf dem Transfermarkt wurde der ASV einige Male tätig.

Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Ost vor zwei Jahren und dem neunten Rang in der Vorsaison gelang den Steyrern heuer ein weiterer Schritt nach vorne. Mit der starken Ausbeute von 22 Punkten setzte man sich im oberen Mittelfeld fest, überwintert die Mannschaft von Trainer Reinhold Katzenschläger auf Rang sechs. "Wir sind mit der Herbstsaison sehr zufrieden. Das obere Mittelfeld war unser Ziel gewesen, das ist uns gelungen. Einerseits hätten wir zwar mehr Punkte machen können, weil wir in ein paar Partien die bessere Mannschaft waren. Andererseits haben wir Spiele gewonnen, wo der Gegner etwas stärker war. Irgendwie hat sich das ausgeglichen, haben wir das Optimum herausgeholt", resümiert Sektionsleiter Michael Keta. 

"Können an gutem Tag jeden schlagen"

Ein großer Pluspunkt war in der Herbstsaison die Defensive. Mit nur 13 Gegentoren stellt man die drittbeste Abwehr der Liga. Für Begeisterung sorgt bei Michael Keta aber noch ein weiterer Aspekt: "Wir sind eine spielerische Mannschaft und vom Technischen her gut bestückt", meint der Sektionsleiter. Weiters sei die Truppe kaum auszurechnen, könne an einem guten Tag jeden Gegner schlagen. Diese Qualitäten stellte man auch gegen die Top-Teams der Liga unter Beweis. Beim Tabellenzweiten aus St. Ulrich feierte man einen 1:0-Erfolg, gegen die mit zwei Regionalliga-Akteuren verstärkten Pasching Juniors erreichte man ein 1:1-Unentschieden. "Das war eine super Partie, da haben wir taktisch sehr gut gespielt", erinnert sich Keta. 

Drei Neue, zwei Abgänge

Damit die Rückrunde ähnlich erfolgreich verläuft, machten sich die Steyrer das Wintertransferfenster zu Nutze. Mit Ramadan Ramadani (SC St. Valentin), Fidan Ramadani (Gallspach) sowie Manuel Zeilhofer (Baumgartenberg) konnte ein Trio an Land gezogen werden. Im Gegenzug verließen Alen Sulejmanovic (SK Asten) und Ahmet Acikdilli (Union Bad Hall) den Verein. "Die beiden sind menschlich schwer in Ordnung, es tut mir leid für sie. Aber sie haben den Sprung nicht geschafft, die Liga war zu stark für sie. Sie haben ihre Chance bekommen, diese leider nicht genutzt", erklärt der ASV-Sektionschef. Nur eine untergeordnete Rolle für die Rückrunde wird Bojan Gogic spielen, der verletzungsbedingt mehrere Monate ausfällt.

Coach setzt auf die Jugend

Für den Rest der Mannschaft ist die Vorbereitung auf die Frühjahrsmeisterschaft voll im Gang, drei Testspiele wurden bereits absolviert. Die Aufbauzeit soll unter anderem dafür genutzt werden, einige junge Talente zu integrieren. So gehören die U16-Spieler Manuel Dähne, Florian Schwarz, Christoph Kugfarth und Armin Memic zu einem fixen Bestandteil des Kaders, dürfen in den Testspielen regelmäßig Kampfmannschaftsluft schnuppern. "Der Trainer lässt sie alle spielen, das zieht er rigoros durch. Er forciert sie sehr, sie machen dabei schon eine gute Figur", sagt Keta.

ASV holt Titel

Erfolge gab es für den Klub auch über den Winter zu verzeichnen, gewann die Katzenschläger-Elf den traditionsreichen Steyrer Bandenzauber. Prominente Vereine wie die Regionalligisten Vorwärts Steyr und St. Florian konnte man dabei hinter sich lassen. Auch für die anstehende Rückrunde hat sich der ASV einiges vorgenommen. Von einem Eingreifen in den Aufstiegskampf will man aber nichts wissen. Zwar fehlen nur fünf Punkte auf den Relegationsrang, dennoch hält Michael Keta den Ball flach: "Ziel ist, so lange wie möglich vorne dranzubleiben. Wir wollen den derzeitigen Platz halten, was ganz schwierig wird, weil die Liga sehr stark ist."

Christoph Gaigg

• Zurück
• Weiter