Den Pasching Juniors und der ASKÖ Mauthausen ist es vorbehalten, die 16. Runde der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden am Freitagabend zu eröffnen. Tabellenführer ASK St. Valentin hat seinen Auftritt am Samstag, die Prömmer-Elf reist nach Ernsthofen. Im Abstiegskampf geht es heiß her, warten richtungsweisende Duelle auf die Kellerkinder. So etwa in Niederneukirchen, wo die Union auf die punktegleichen Garstner trifft.
Bereits am Freitag wird die 16. Runde der Bezirksliga Ost eröffnet. Im Waldstadion stehen sich der Tabellenzweite aus Pasching und der Zehnte aus Mauthausen gegenüber. Die Rollen sind klar verteilt. Die Messner/Bors-Truppe konnte im Frühjahr zwei Siege bei einem Torverhältnis von 9:0 einfahren. Damit verschaffte man sich einen entscheidenden Vorteil im Kampf um Platz zwei. Trotz der Sperre von Goalgetter Rene Kober steht man am Freitag vor einer weiteren Pflichtaufgabe. Die Mauthausner mussten zuletzt zwei 2:4-Pleiten einstecken. In Pasching wird die Aufgabe nicht einfacher, wäre ein erster Punktgewinn eine Überraschung.
Alles andere als nach Wunsch verlief der Rückrundenstart für die Klubs aus Neuhofen und St. Ulrich. Die Union steht nach der unglücklichen Derbyniederlage überhaupt noch ohne Punkt da. Für St. Ulrich rückt der Relegationsplatz nach nur einem Zähler zum Start in weite Ferne. Für beide Mannschaften steht daher einiges am Spiel, ist die Partie richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Saison. Die Neuhofner könnten mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an den USV herankommen - in diesem Fall wäre für die Wimmer-Elf der Relegationszug wohl abgefahren. Die letzten beiden Duelle endeten mit einem 1:0-Erfolg für St. Ulrich.
Über die Favoritenrolle braucht vor diesem Duell nicht diskutiert werden. Tabellenführer ASK ist weiterhin ungeschlagen, darf bereits für die Landesliga planen. Auch der Frühjahrsstart ist geglückt, vor allem die Offensive zeigte sich in beeindruckender Form. Zehn Treffer erzielten die Valentiner in zwei Partien. Ganz anders die abstiegsbedrohten Ernsthofner. Ein Tor und ein Punkt sind zu wenig, um das Abstiegsgespenst zu vertreiben. Drei Zähler liegt man noch vor der Gefahrenzone. Ein Punktgewinn gegen den ASK kann zwar nicht unbedingt eingeplant werden, wäre aber Gold wert für die Elf von Helmut Kiss. Bei den Gästen fehlt Thomas Mitterndorfer gelbgesperrt.
Die Spiele werden weniger, die Chancen Woche für Woche geringer für Schlusslicht SC St. Valentin. Um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten, sollten dringend Siege her. Auf einen solchen wartet man auch in der Rückrunde noch. Die ohnehin schwierige personelle Situation wird allerdings nicht einfacher. Gegen Allhaming fehlen mit Daniel Huber und Rene Brandl zwei weitere Akteure gelbgesperrt. Nichtsdestotrotz will man an die Leistung vom Auftaktmatch gegen Garsten anschließen und drei Punkte erkämpfen. Die Union reist allerdings mit breiter Brust nach St. Valentin, steckt der Derbysieg vom vergangenen Wochenende noch in den Köpfen. Zudem könnte man mit einem Sieg bei gleichzeitiger Schützenhilfe in die Top drei vorstoßen.
Endgültig aller Abstiegssorgen entledigt haben sich die St. Florian Juniors nach einem nahezu perfekten Start mit zwei Siegen ohne Gegentor. Die weitere Saison kann also genutzt werden, um sich im gesicherten Mittelfeld festzusetzen. Die jungen Spieler können die beruhigende Situation dazu verwenden, sich weiter zu entfalten. In Steyr wird man nach zwei Auftaktunentschieden nicht vor Glück strahlen. Noch hat man einen Top-Fünf-Platz inne, den gilt es vorerst zu verteidigen. Dafür dürfte allerdings der erste Dreier im Frühjahr notwendig sein. Zudem brennen die Katzenschläger-Mannen nach der Hinspielpleite gegen die Sängerknaben auf Revanche.
Ein Schlüsselspiel steht für die Teams aus Niederneukirchen und Garsten bevor. Der Sieger kann sich vorerst auf ruhigere Wochen einstellen, würde die Abstiegszone auf Abstand halten. Für den Verlierer brechen hingegen stürmische Zeiten an. Der bisherige Verlauf der Rückrunde spricht eher für die Niederneukirchner. Zuletzt sammelte man in Ernsthofen drei Big Points ein. Garsten kommt dagegen nicht in die Gänge, vor allem die bisherige Leistung bereitet den Vereinsverantwortlichen nach den beiden Punkteteilungen Sorgen. Gegen die Mayr-Elf heißt es verlieren verboten. Allerdings muss der SVG auf den gesperrten Wolfgang Prehal verzichten.
Geglückt ist der Einstand von Neo-Trainer Helmut Schausberger beim ATSV Neuzeug. Vier Punkte gab es aus den ersten beiden Spielen zu bejubeln. Einen Dreier strebt man nun gegen den Vorletzten aus Losenstein an. Ein solcher sollte im Bereich des Möglichen liegen, geht man als Favorit in die Partie. Allerdings erwies sich der SV in der Vergangenheit schon des Öfteren als unangenehmer Gegner. Die letzten beiden direkten Duelle verlor der ATSV. Für die Buder-Elf geht es im Abstiegskampf um wichtige Punkte, man wird sich mit Händen und Füßen zu wehren wissen. Daran ändert auch das 0:5-Debakel vergangene Runde gegen Pasching nichts.