Zum ersten Mal seit über vier Jahren steht die Mannschaft des ASK bei einem Pflichtspiel nicht unter der Verantwortung von Karl Prömmer. Im Spiel eins nach seinem Rücktritt ist der Tabellenführer der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden am Samstag in St. Florian zu Gast. Einen Tag darauf steigt das mit Spannung erwartete Kellerduell zwischen Niederneukirchen und Losenstein. Das dritte Team im Bunde bekommt es mit den zweitplatzierten Paschinger zu tun.
(Hinspiel: 1:2). Mit dem Heimsieg über Niederneukirchen schafften die Ulricher vergangene Woche endlich die ersehnte Trendwende. Im sechsten Spiel im Frühjahr gelang der Wimmer-Elf der erste Dreier. Nun gilt es, in Ernsthofen nachzulegen. Der Aufstiegszug ist zwar abgefahren, dennoch kämpft man weiter um einen Spitzenplatz. Dabei trifft man allerdings auf einen Gegner, der um jeden Meter kämpfen wird. Denn die Lage in Ernsthofen ist nach dem 2:3 in Allhaming vergangene Woche weiter ernst. Noch steht ein Vier-Punkte-Polster auf den Drittletzten Niederneukirchen zu Buche. Bei einer neuerlichen Niederlage würde sich das aber in jedem Fall ändern.
(Hinspiel: 2:3). Gesperrt: Werner Mündler (Garsten), Rene Höpoldseder (Allhaming). Zwei Mannschaften im Aufwind treffen in Garsten aufeinander. Die Gäste aus Allhaming sind seit fünf Runden ungeschlagen, holten in diesem Zeitraum 13 von 15 möglichen Punkten. Obwohl die Union davon nichts wissen will, ist man plötzlich mitten drin statt nur dabei im Kampf um Platz zwei, fehlen gerade einmal drei Zähler auf Pasching. Die Garstner mussten im Frühjahr ebenfalls erst eine Niederlage einstecken. Zuletzt feierte man zwei volle Erfolge, setzte dabei der Serie von Tabellenführer ASK ein Ende. Mit dem Abstieg hat man angesichts eines Acht-Punkte-Vorsprungs nichts mehr zu tun.
(Hinspiel: 1:0). Gesperrt: Dominik Stockhammer, Klaus Aichmayr (beide Neuhofen), Robert Artmayr (Neuzeug). In Top-Form präsentiert sich derzeit der ATSV Neuzeug. In Pasching trotz hervorragender Vorstellung unglücklich unterlegen, fügte man Spitzenreiter ASK zuletzt die zweite Pleite in Serie zu. Die Neuzeuger glänzen derzeit vor allem im Kollektiv. Das macht die Aufgabe für Neuhofen nicht einfacher. Zumal es im Frühjahr erst einen Sieg zu bejubeln gab. Dennoch sollte das jüngste 0:0 in Pasching ein wenig für Auftrieb sorgen. Auch auf die Heimstärke kann sich die Dietinger-Truppe zumeist verlassen. Die beiden Ausfälle in Folge einer Sperre schmerzen allerdings.
(Hinspiel: 0:3). Für die Überraschungen der vergangenen Woche sorgte der Tabellenführer aus St. Valentin. Zum einen, weil man vor eigenem Publikum gegen Neuzeug zum zweiten Mal in Folge als Verlierer vom Platz ging. Zum anderen, weil Coach Karl Prömmer nach über vier Jahren plötzlich seinen Rücktritt bekanntgab. Unter dem Interimsduo Engleder/Sigl soll nach dem Negativlauf in Miniaturausgabe die Wende geschafft werden. Eine solche benötigt auch St. Florian. Nur einen Punkt holte man aus den letzten vier Runden, weshalb man sich im Abstiegskampf wiederfindet. Vor allem sollte dringend die Torflaute beendet werden, wartet man seit drei Spielen auf einen Treffer.
(Hinspiel: 1:1). Gesperrt: Dominik Aigner (Losenstein). Setzt sich der Punkteschnitt der Teams aus dem Frühjahr fort, dürften es beide schwer haben, in der Liga zu bleiben. Bei den Losensteinern folgten auf einen Sieg jeweils zwei Niederlagen. Wenig überraschend ziert man deshalb das Tabellenende. Im Kellerduell gegen den Drittletzten Niederneukirchen ist die Buder-Elf zum Punkten verdammt. Das gilt auch für die Union, die überhaupt erst einen Dreier in der Rückrunde landete. Da es nach derzeitigem Stand zwei Fixabsteiger gibt, ist eine solche Bilanz äußerst gefährlich. Ein hart umkämpftes Duell mit zwei Mannschaften, die um jeden Zentimeter raufen werden, steht bevor.
(Hinspiel: 1:0). Gesperrt: Roland Serczel (Mauthausen). Endgültig die Kurve gekratzt hat die ASKÖ Mauthausen mit dem wichtigen Sieg zuletzt gegen den Vorletzten SC St. Valentin. Nach dem verpatzten Start holte man sieben Punkte aus drei Runden, trieb so das Abstiegsgespenst erst einmal in die Ferne. Der große Druck ist weg, weshalb auch in Steyr ein Erfolgserlebnis möglich sein sollte. Allerdings präsentierten sich die Katzenschläger-Mannen zuletzt in vielversprechender Form. Das große Plus der Bewegung: Die Heimstärke. In neun Partien musste man keine einzige Niederlage hinnehmen. Die Favoritenrolle im ENNSLEITN-Park steht somit nicht zur Diskussion.
(Hinspiel: 0:8). Gesperrt: Ronald Hammerschmid (St. Valentin). Eigentlich sind die Voraussetzungen für den SC in der kommenden Runde perfekt. Die beiden direkten Konkurrenten nehmen sich gegenseitig die Punkte weg, mit einem Sieg könnte man sich etwas Luft verschaffen. Würde da nicht der harte Brocken aus Pasching zu Gast sein. An die Messner/Bors-Elf hat man alles andere als gute Erinnerungen, schlitterte man im Hinspiel in ein 0:8-Debakel. Revanche ist also angesagt. Wie man dem Tabellenzweiten Punkte wegnimmt, stellte vergangene Woche Neuhofen unter Beweis. Im Rennen um Platz zwei sollten sich die Mannen aus der Linzer Vorstadt allerdings keine Ausrutscher mehr erlauben.