Nach Frankenburgs Sieg rittern vier Teams um den Titel

Am Sonntag empfing der TSV Frankenburg im letzten Spiel der 20.Runde der Bezirksliga Süd presented von Schachner Wintergarten-Technik das Team der SV Viktoria Marchtrenk. Während die Heimelf mittendrin im Kampf um den Titel ist, gehts für Marchtrenk darum, Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Bereits vor dem Spiel war klar, dass diese Partie für die Zuschauer ein Geduldsspiel werden würde, trafen doch zwei Mannschaften aufeinander, die vor allem durch sehr gute und kompakte Defensivarbeit glänzen.

 Die Vorzeichen standen für die Erlach-Elf nicht gut, mussten sie doch kurzfristig auf Thomas Scheibl verzichten, der Frankenburger fehlte aufgrund einer Muskelverletzung. So kam die Heimelf am Anfang schwer ins Spiel und musste früh einem Rückstand hinterherlaufen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld spielte die Elf von Trainer Ewald Brenner den Konter gut zu Ende und Fatlum Emruli traf zum frühen 1:0 für Marchtrenk (14.). Frankenburg agierte viel mit hohen Bällen, kam dadurch aber nicht zum Erfolg und so war die erste Halbzeit sehr chancenarm. Als alle Zuschauer schon mit dem 1:0 als Pausenstand rechneten, schlug die Heimelf doch noch zu. Einen Freistoß von der Seite köpfte Harald Winter in der 44.Minute zum 1:1-Pausenstand ins Tor.

Joker sticht

Die erste Chance nach der Halbzeit hatten die Marchtrenker, doch einen Freistoß aufs kurze Eck konnte Frankenburgs Keeper Alexander Danner noch von der Linie kratzen. In der 70. Minute erzielte Frankenburg dann den Führungstreffer. Harald Winter machte sich nach einer Flanke von links ganz lang und spitzelte den Ball noch irgendwie aufs Tor. Torhüter Patrick Hadler konnte den Ball nur kurz abklatschen und Matthias Lohinger, der erst kurz davor eingewechselt wurde, staubte zum 2:1 ab. Danach stand die Heimelf sicher und ließ keine Chancen mehr zu, im Gegenteil, kurz vor Schluss hatte Kornel Müller zweimal die Gelegenheit auf die Entscheidung, scheiterte konnte aber keinen Treffer mehr erzielen.

Peter Erlach (Trainer TSV Frankenburg): "Für die Zuschauer war es sicher kein schönes Spiel. Beide Mannschaften sind hinten sehr gut gestanden und haben wenig zugelassen. Es war sicher ein glücklicher Sieg, aber wenn man oben steht, gewinnt man solche Spiele nunmal."

Norbert König-Felleitner

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