Meister: St.Marienkirchen holt sich im letzten Spiel Titel und Aufstieg

Der ASV St.Marienkirchen hat es geschafft. Mit einem 5:2-Auswärtssieg bei Fixabsteiger SV Hohenzell krönte sich die Elf von Trainer Stefan Kuranda zum Meister der Bezirksliga Süd. Bis der Titel fixiert war, mussten die Samareiner aber lange zittern. Hohenzell machte dem Meister das Leben sehr schwer und führte zwischenzeitlich sogar mit 2:1. Da Verfolger Bad Wimsbach zur gleichen Zeit in Krenglbach mit 1:0 führte, wäre zu diesem Zeitpunkt Bad Wimsbach Meister gewesen. Dank einer tollen Schlussphase siegte die Kuranda-Truppe aber noch mit 5:2. Wir haben das Meisterspiel sogar auf Video.

 Das Spiel begann mit einem wahren Paukenschlag. 9.Minute - weiter Ball auf St.Marienkirchens Top-Torjäger Stefan Kriegner, er ließ den Ball einmal aufspringen und zog volley ab, das Leder flog genau ins Kreuzeck. Danach wirkten die Samareiner aber nicht wirklich souverän und Hohenzell kam mehrere Male gefährlich vors Tor. Und so kam es wie es kommen musste. In der 44.Minute konnte Torhüter Thomas Roither einen Schuss noch abwehren, beim Nachschuss von Mario Abbate war er aber machtlos .

Kurioses Gegentor weckt St.Marienkirchen auf

Natürlich waren die St.Marienkirchner über den Pausenstand in Krenlgbach (1:0 für Bad Wimsbach) informiert. Es schien, als würde diese Information die Elf lähmen, denn nur zwei Minuten nach der Pause führte Hohenzell mit 2:1. Ein hoher Ball in den Strafraum, Torhüther Thomas Roither wollte den Ball wegfausten und schlug seinem Kapitän Simon Zauner das Leder genau auf den Bauch, von da kullerte der Ball ins leere Tor. Die vielen mitgereisten Fans waren geschockt, nicht aber die Kuranda-Elf. Jürgen Erlinger, kurz zuvor eingwechselt, stand nach einem Lattenpendler von Manuel Muckenhumer in der 61.Minute goldrichtig und versenkte den Ball mit dem Kopf zum 2:2 Ausgleich. Und in der 64.Minute belohnte sich Stephan Dieplinger für eine tolle Leistung. Nach einem Solo schoss er den Ball von links scharf vors Tor, das Leder fand irgendwie den Weg ins Netz und St.Marienkirchen war zu diesem Zeitpunkt Meister. Nun spielte die Kuranda-Elf den Titel sich nach Hause und erhöhte durch Treffer von Phillip Mitter und Stephan Dieplinger in der Schlussphase sogar noch auf 5:2. Danach brachen in Hohenzell alle Dämme und die ersten Meister T-Shirts wurden ausgeteilt. St.Marienkirchen ist ein würdiger Meister und darf sich vor allem bei seiner überragenden Offensivabteilung (71 Treffer) bedanken.

Stefan Kuranda (Trainer St.Marienkirchen): "Solche Muss-Siege sind immer schwierig, das haben wir heute wieder gemerkt. Ich bin froh, dass wir es geschafft haben."

• Zurück
• Weiter