Bezirksliga Süd

Sipbachzell mit ungewohnter Erfolgsserie

"Im Sommer haben wir die meisten Testspiele verloren, ist es in der Meisterschaft in dieser Tonart weitergegangen. Ich hoffe, dass es im neuen Jahr umgekehrt ist. Denn für unsere Verhältnisse verzeichnen wir in der aktuellen Vorbereitung eine überraschend positive Testspiel-Bilanz, haben in den bisherigen sieben Partien den Platz nur einmal als Verlierer verlassen müssen", sieht Martin Mühlgrabner, Sektionsleiter der Union VAZ Mayr Sipbachzell der Rückrunde der BezirksRundschauLiga Süd vorsichtig optimistisch entgegen.

"Mit der Verpflichtung von Franz Plojer haben wir einen guten Griff getan. Unter dem neuen Cheftrainer weht ein frischer Wind, sind die Spieler mit Eifer am Werk und ist die Trainingsbeteiligung ausgezeichnet, sind stets rund 20 Leute bei den Einheiten dabei", freut sich der Sektionsleiter und ist auch mit den bisherigen Testspielen sehr zufrieden: 2:1 gegen Schlierbach, 2:1 gegen Gunskirchen, 4:0 gegen Rohr, 5:0 gegen FC Wels 1b, 2:2 gegen Lembach, 1:1 gegen Vöcklabruck und 2:3 gegen Sattledt 1b. Am kommenden Samstag steht noch der Test gegen Niederneukirchen auf dem Programm.

Während die Aufbauspiele positiv verlaufen sind, hadert man in Sipbachzell mit dem Verletzungsteufel. Neben Peter Austerhuber, der sich einen Bänderriss im Knöchel zugezogen hat, sind auch Michael Bauer und Jürgen Graf angeschlagen. Zudem hat Gerhard Mühlgrabner die Grippe erwischt. "Bis zum Saisonauftakt wird mein Bruder rechtzeitig fit werden, ich hoffe, dass auch Bauer und Graf im ersten Pflichtspiel des Jahres dabei sein werden", meint Martin Mühlgrabner.

Die Kicker aus Sipbachzell überwintern auf einem möglichen Relegationsplatz, wollen die Abstiegszone aber so rasch wie möglich verlassen. "Wir sind zwar bislang das schlechteste Heim-Team der Liga, wollen zum Rückrundenauftakt gegen Bad Wimsbach aber unbedingt den zweiten Heimsieg in dieser Saison feiern. Ich denke, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und gut gerüstet in die Meisterschaft gehen können. Für uns zählt im Frühjahr nur der Klassenerhalt, spielt der Tabellenplatz nur eine untergeordnete Rolle", so Mühlgrabner.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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