Der ohnehin kleine Kader der Union Unis Gschwandt ist noch kleiner geworden, der Tabellenvierte der BezirksRundschauLiga Süd muss in Zukunft auf Patrick und Philipp Ahamer verzichten, "es hat aus verschiedensten Gründen nicht gepasst", sagt Sektionsleiter Christian Leitinger. Zugänge gibt es keine, die beiden wurden mit eigenen Spielern ersetzt. Verständlich, denn in den Aufstiegskampf wird die Waldl-Elf wohl nicht mehr eingreifen können, eher den überraschenden vierten Platz verteidigen müssen.
Nach dem Erreichen des vierten Platzes war man in Gschwandt sichtlich überrascht, musste man in den Vorjahren ja meist gegen den Abstieg kämpfen. Bad Goisern und WSC Hertha sind außer Reichweite, dahinter tummeln sich einige Mannschaften, die um den dritten Platz kämpfen werden, unter anderem Gschwandt. "Wir haben uns das Ziel gesetzt, uns nicht zu verschlechtern. Ab dem dritten Rang ist alles möglich, wenn alle Spieler fit bleiben, können wir um diesen Platz auch mitkämpfen. Im Prinzip ist es aber nicht so wichtig, ob wir nun Dritter oder Fünfter werden, wir wollen mit den vielen Eigenbauspielern weitermachen und sie nach vorne bringen", denkt Leitinger voraus.
Der Grundstein dazu wurde schon in der Vorbereitung gelegt, Gschwandt gewann drei von vier Testspielen, eines davon gegen eine tschechische Mannschaft. "Die Mannschaft ist gerade erst vom Trainingslager in Tschechien zurück, wir hatten optimale Bedingungen dort. Besonders erfreulich war, dass der gesamte Kader dabei war, es wurden auch einige Einheiten aus dem Bereich Teambuilding absolviert, da macht Trainer Manfred Waldl einen tollen Job", sagt der Sektionsleiter. Der Kader umfasst jedoch nicht mehr all jene Spieler aus dem Herbst, das Brüderpaar Ahamer verließ im Doppelpack den Verein. "Die beiden waren Stammspieler bei uns, es hat aber nicht mehr gepasst. Wir haben aber niemanden verpflichtet, da wir die beiden mit Andreas Lahninger, der nun wieder fit ist, und Christoph Willig, der nach einem Amerika-Aufenthalt wieder zurück ist, ersetzen konnten", sagt Christian Leitinger.
Milan Vidovic
Foto: Reischenböck
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