Nach zuletzt vier Siegen in Serie muss der Spitzenreiter der Bezirksliga Süd, die Hertha Wels, in Gschwandt einen Punkt retten, trifft man erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich. In einer mäßigen Partie gehen die Hausherren zweimal durch grobe Schnitzer der Hertha in Führung, müssen aber immer wieder den Ausgleichstreffer hinnehmen und sind somit weiterhin ohne vollen Erfolg in der Rückrunde, nur mehr drei Punkte vor Altmünster.
Von Beginn an sehen die rund 170 Zuschauer eine über weite Strecken ausgeglichene Partie in der sich der Tabellenführer gegen organisiert auftretende Gastgeber sehr schwer tut, finden sie nicht so richtig zu ihrem Spiel. Nach 17 Minuten müssen die Herthaner den ersten Gegentreffer hinnehmen. Thomas Altmanninger trifft zur Führung, WSC-Goalie Gräff sieht da ganz schlecht aus. Fortan erwachen die Gäste, investieren mehr und kommen zehn Minuten später durch Goran Aleksic zum verdienten Ausgleich. Danach plätschert die Partie so dahin, passiert bis zur Pause nicht mehr viel.
Nach dem Seitenwechsel ändert sich am Spielgeschehen nicht wirklich etwas, Torraumszenen sind eine Rarität. In Minute 80 dürfen die heimsichen Fans dann aber wieder jubeln. Ein Angriff scheint schon von der Welser Hintermannschaft unterbunden zu sein, aber Antonio Ljubas bringt mit einer Unkonzentriertheit Gschwandts Admir Cetin in Position, welcher sich die Gelegenheit nicht entgehen lässt und zur abermaligen Führung trifft. Fortan werfen die Herthaner alles nach vorne, um zumindest einen Punkt mitzunehmen. In Minute 92 kommt das Leder zu Stipe Galic, der vernascht einen Gegenspieler und trifft aus gut 16 Metern ins lange Eck zum 2:2 Endstand.
Andreas Steininger, sportlicher Leiter WSC Hertha: "Wir haben bisher ein gutes Frühjahr gespielt und zuletzt vier Spiele gewonnen, da kann man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein. Leider haben wir den Gegner mit individuellen Fehlern stark gemacht und mussten zweimal einen Rückstand verkraften."