In der 20. Runde der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik musste der SC Schwanenstadt zur Viktoria Marchtrenk. Beide Mannschaften sind überaus stark, konnten in der Rückrunde bereits jeweils 12 Punkte sammeln. Nachdem Schwanenstadt in der Vorwoche gegen Oedt einen Punkt holte, fuhren sie mit viel Selbstvertrauen nach Marchtrenk und gingen mit breiter Brust ins Spiel. Schlussendlich konnte sich der Tabellenzweite behaupten und einen knappen 1:2 Auswärtssieg erkämpfen.
Bei schwierigen Platzverhältnissen gingen beide Teams mit Leidenschaft ans Werk. Die erste große Chance fand Schwanenstadt vor. Edis Nadarevic konnte die Tormöglichkeit jedoch nicht nutzen. Auch Anto Tecic im Dress der Schwäne ließ eine gute Möglichkeit zum Führungstreffer aus. Die Marchtrenker wurden in der Folge auch immer stärker und setzten die Gäste unter Druck. Dann war es aber wieder Schwanenstadt die noch eine Chance in der ersten Hälfte vorfanden. Der großgewachsenen Verteidiger Markus Gruber kann seinen Kopfball nicht ins Netz befördern. Mit einem 0:0 ging es dann schließlich in die Pause.
Vor etwa 300 Zuschauern kamen beide Teams nach der Pause auch wieder aufs Feld. Helmut Nussbaumer fand in der Kabine wohl die richtigen Worte für seine Schützlinge, denn kaum war die zweite Hälfte angepfiffen stand es schon 0:1. Edis Nadarevic setzte sich auf der linken Seite unwiderstehlich durch und spielte dann den Stanglpass auf Anto Tecic, der den Ball ohne Probleme ins leere Tor schiebt. Die Marchtrenker sichtlich geschockt, steckten aber nicht auf und versuchten nun das Spiel zu übernehmen, was aber nicht gelang. In der 65. Spielminute war es dann der Kapitän selbst der mit einem Freistoß genau in den Winkel auf 0:2 stellte. Die Schwäne jubelten praktisch noch, als im Gegenzug die Gastgeber den Anschlusstreffer machten. Über die linke Seite wird der Ball zur Mitte gebracht wo Tormann Feurhuber den Ball abklatschen lässt und Sascha Lengauer hat diese Einladung herzlich angenommen und schoss zum 1:2 Anschlusstreffer ein. Das Spiel wurde nun etwas hektischer und spannender. Marchtrenk versucht in der Folge alle um doch noch den Ausgleich zu machen, aber Schwanenstadt spielt am heutigen Freitag zu routiniert und lässt auch kein Tor mehr zu. Mit drei Punkten im Gepäck geht es nun nach Hause um sich für Sonntag gleich wieder vorzubereiten.
Helmut Nussbaumer (Trainer SCS): „Wir haben eigentlich das ganze Spiel dominiert. Nach dem Anschlusstreffer mussten wir noch etwas zittern, aber zu großen Chancen ist V. Marchtrenk auch nicht mehr gekommen.“
Fotos: Andreas Mühlberger