An diesem vorletzten Spieltag der Bezirksliga Süd kam es zum Aufeinandertreffen zweier direkten Nachbarn, geografisch sowohl als auch in der Tabelle. Buchkirchen ist zwar bereits abgestiegen, für den SV Pichl geht es aber noch um viel - nämlich um den Klassenerhalt. In einer torreichen Partie gewann Pichl am Ende mit 5:1 auf heimischen Boden gegen Buchkirchen!
Traumstart von Pichl
Vor 300 Zuschauern konnte sich der SV Pichl von Beginn an behaupten, drückte auf heimischen Boden die Buchkirchner tief in die eigene Hälfte. Keine fünf Minuten waren gespielt, da stellte Kraxberger schon auf 1:0: Nach einem Standard von der halblinken Seite bekam Buchkirchen den Ball nicht geklärt und Kraxberger stand goldrichtig und netzte ein. Nach dem Treffer kam Buchkirchen besser in die Partie und lief früh an, Chancen konnte man aber, trotz einiger Ballgewinne in der Hälfte der Pichler, nicht verbuchen. Nach 18. Minuten reichte wieder nur eine Pichler Offensivaktion und da stand es schon 2:0. Abermals war es Kraxberger, der nach einem Stangler am schnellsten schaltete und das Spielgerät zur 2:0-Führung über die Linie drückte. Doch das Tabellenschlusslicht gab sich nicht auf, versuchte den Anschlusstreffer zu erzwingen. Die Bemühungen sollten aber nicht belohnt werden: Idrizi war es, der sich in der 38. Minute als nächster in die Torschützenliste eintragen konnte. Kurz vor der Pause gelang es den Buchkirchen noch zu verkürzen, Radicevic schloss aus kurzer Distanz ab und fixierte den 1:3-Pausenstand.
Pichl gnadenlos effektiv
Nach dem Wiederanpfiff entwickelte sich das Spiel etwas zu einem offenem Schlagabtausch. Anfangs war Pichl besser, danach übernahm Buchkirchen die Spielführung. Chancen waren auf beiden Seiten aber Mangelware. Kurz vor Ende bewiesen die Pichler abermals ihre Effektivität: Bizjak und Lemberger waren die Nutznießer zweier individueller Fehler der Buchkirchner Abwehrreihen und schickten die Gäste im Derby mit einer 5:1-Klatsche nach Hause.
Thomas Stranzinger (Trainer SV Pichl)
,,Trotz des eindeutigen Spielstands war es heute ein offener Schlagabtausch, den wir zu unserem Gunsten drehen konnten. An dieser Stelle möchte ich noch Patrick Hüttmayr gute Besserung wünschen.“