Nach einer sportlich durchwachsenen Hinrunde beginnt für die Union Raiffeisen Gurten 1b in knapp zwei Wochen der Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga West, in dem die letzten fünf Teams nur vier Punkte voneinander entfernt sind. Derzeit rangieren die Gurtner mit zwölf Zählern auf dem Konto noch auf dem 10. Tabellenrang mit einer Torbilanz von -4, die naheliegt, dass punktetechnisch noch einiges an Luft nach oben da ist. Ligaportal sprach mit dem sportlichen Leiter, Matthias Weinberger, über die Hinrundenbilanz, Veränderungen während der Winterpause sowie über die Ziele für die zweite Saisonhälfte.
Während die Kampfmannschaft der Union Gurten eine sehr ordentliche Hinrunde in der Regionalliga hingelegt hat, konnte sich die Zweitvertretung in der Bezirksliga häufig nicht für den Einsatz und die spielerische Überlegenheit belohnen und muss somit im Abstiegskampf bestehen. "Wir haben im Herbst viele Spiele verloren, die wir nicht. verlieren hätten sollen. Spielerisch waren wir oft die bessere Mannschaft, allerdings hat uns in vielen Spielen die nötige Abgeklärtheit und auch die körperliche Komponente ein wenig gefehlt. Daran haben wir jetzt im Winter gearbeitet", zieht Weinberger ein Fazit aus der ersten Saisonhälfte, in der die Gurtner die eigenen Erwartungen nur bedingt erfüllen konnten.
Im Frühjahr sollen sich die Leistungen der Gurtner nun wieder verbessern, wofür man sich auch auf personeller Ebene Verstärkung geholt hat. Mit Marcel Sandrk konnte man einen vielversprechenden Spieler an Land ziehen, der das Team gemeinsam mit dem einen oder anderen Akteur aus der Kampfmannschaft in der zweiten Saisonhälfte verstärken soll. Die Vorbereitungszeit läuft zwar noch nicht lange, dafür ist sie jedoch umso intensiver. "Wir haben mit der Vorbereitung erst relativ spät angefangen, dafür trainieren wir aber konsequent drei Mal pro Woche und dies auch mit hoher Intensität. In den Testspielen probieren wir derzeit einiges aus, weshalb die Ergebnisse bislang noch überschaubar sind, allerdings sind wir guter Dinge, dass wir zum Saisonstart gut drauf sein werden und den Klassenerhalt gemeinsam schaffen werden", blickt Weinberger mit Zuversicht auf die Rückrunde, in die man mit einem Heimspiel gegen Lambrechten starten wird.