Nach einem Herbst voller Rückschläge blickt der SV Taufkirchen an der Pram nun mit neuer Überzeugung und frischem Elan in Richtung Rückrunde. Die Ausgangslage gestaltet sich allerdings alles andere als einfach: Die Mannschaft überwinterte auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bezirksliga West und hat lediglich zwei Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht St. Roman. Trotz der prekären Situation im Abstiegskampf herrscht im Verein jedoch eine positive Grundstimmung. Man ist entschlossen, in der zweiten Saisonhälfte den Umschwung zu schaffen und sich aus den unteren Tabellenregionen zu befreien. Sektionsleiter Josef Gruber nahm sich nun die Zeit, in einem Interview einen Einblick in das aktuelle Geschehen hinter den Kulissen zu gewähren.
Angesichts einer enttäuschenden Hinrunde, mit der man keineswegs zufrieden sein konnte, hat der SV Taufkirchen im Winter personell nachgebessert. Der Sektionsleiter hebt hervor, dass der Kader gezielt verstärkt wurde: „Es ist uns gelungen, zwei neue Spieler für den SVT zu gewinnen. Zum einen stößt der Slowene Marko Kovjenic zu uns, der zuletzt bei den Sauwaldveilchen in Esternberg aktiv war. Zum anderen konnten wir mit Richard Pek einen ungarischen Offensivspieler verpflichten, der unsere Angriffsreihe verstärken soll. Besonders erfreulich ist zudem die Tatsache, dass uns kein Spieler verlassen hat – ein entscheidender Faktor im Kampf um den Klassenerhalt.“
Allerdings bleibt die Mannschaft nicht von Verletzungssorgen verschont, was die ohnehin herausfordernde Ausgangslage zusätzlich erschwert: „Leider haben wir weiterhin mit verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen, was uns natürlich schmerzt. Patrick Egger und Niklas Part stehen uns in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung, da sie beide an einer Schambeinentzündung leiden. Wie wir wissen, ist diese Verletzung nicht zu unterschätzen, und der Heilungsprozess nimmt einfach seine Zeit in Anspruch.“
Auch zur bisherigen Vorbereitung äußert sich Josef Gruber und zieht eine weitgehend positive Bilanz: „Wir haben eine gute, aber zugleich sehr intensive Vorbereitung hinter uns. Insgesamt können wir damit größtenteils zufrieden sein, da wir versucht haben, uns bestmöglich auf die bevorstehende Rückrunde vorzubereiten. Besonders wertvoll war unser Trainingslager in Feldbach, wo wir uns den letzten Feinschliff holen und gleichzeitig die mannschaftliche Geschlossenheit weiter stärken konnten. Die bisherigen Testspiele verliefen vielversprechend, auch wenn natürlich nicht alles perfekt war.“
Die sportlichen Ziele des SV Taufkirchen sind klar definiert: „Unser oberstes Ziel ist es, auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga West zu spielen – und dafür werden wir alles geben. Ich bin überzeugt, dass wir aufgrund der positiven Stimmung im Verein und der Qualität unseres Kaders unsere gesteckten Ziele erreichen werden.“