Nach einer soliden Hinrunde belegt die Union IKUNA Natternbach den sechsten Tabellenrang in der Bezirksliga West. Der Sportliche Leiter, Daniel Pichler, äußert sich positiv zur aktuellen personellen Situation, hebt die Fortschritte der Wintervorbereitung hervor und betont, dass die Mannschaft gut vorbereitet ist. Der Funktionär spricht über die geplanten Schwerpunkte für die Rückrunde, insbesondere eine stabile Abwehrarbeit und eine höhere Effizienz im Angriff, um den Tabellenplatz zu sichern und gegebenenfalls noch weiter zu verbessern.
Abgesehen vom Trainerwechsel gab es nur minimale Veränderungen im Kader. Lediglich Julian Ringer verließ den Verein und schloss sich der Union Kopfing an. Die Vereinsverantwortlichen setzen in der Rückrunde verstärkt auf den eigenen Nachwuchs und wollen den Eigenbauspielern mehr Einsatzchancen geben. Bereits im Sommer wurde Vasyl Khimich als Stürmer verpflichtet. Nach einer längeren Verletzungspause ist der Legionär nun einsatzbereit und nahm bereits vollständig an der laufenden Vorbereitung teil. Sorgen bereitet weiterhin die Verletzung von Stammtorhüter David Mayr-Pranzeneder, dessen Einsatz im ersten Meisterschaftsspiel noch fraglich ist. „Alles in allem gab es im Winter nur wenige Veränderungen im Kader. Die Rückkehr von Vasyl Khimich fühlt sich fast wie eine Neuverpflichtung an. Er gibt Vollgas und konnte in den bisherigen Testspielen seine Qualitäten bereits unter Beweis stellen. Zudem sollen unsere Eigenbauspieler noch stärker integriert werden“, meint der Sportchef.
Der Start in die Wintervorbereitung erfolgte am 13. Januar unter dem neuen Trainer Thomas Stranzinger. Seitdem wurde intensiv an Kraft und Ausdauer für die Rückrunde gearbeitet. Dank des vereinseigenen Kunstrasens konnten die spielerischen Elemente unter optimalen Bedingungen weiterentwickelt werden. Zudem absolvierte das Team acht Testspiele. Die Bilanz ist ausgeglichen: drei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen. „Die Vorbereitung unter unserem neuen Coach verlief sehr gut. In den Testspielen haben wir größtenteils engagierte und überzeugende Leistungen gezeigt. Besonders gegen Landesliga-Teams wie Eferding und Peuerbach konnten wir auf Augenhöhe mithalten. Die Ergebnisse spiegeln nicht immer den Spielverlauf und unsere Leistung wider. Aufgrund der Vorbereitung bin ich optimistisch für die Frühjahrsaison“, so Pichler.
Im ersten Spiel des neuen Jahres empfängt die Union Natternbach den Tabellenelften Union Dorf/Pram. Der sportliche Leiter sieht darin eine gute Möglichkeit, mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten, warnt jedoch vor der unterschätzbaren Stärke des Gegners. Direkt danach steht ein schweres Auswärtsspiel beim Tabellenvierten SV Weng an. Trotz der anspruchsvollen Aufgaben zeigt sich Pichler optimistisch und betont, dass mit der richtigen Einstellung und einem geschlossenen Teamauftritt Punkte zu holen seien. Daniel Pichler: „Unser Ziel für die Rückrunde bleibt unverändert: Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern. Sollten wir erneut 20 Punkte in einer Halbsaison erreichen, wäre das ein beachtlicher Erfolg, mit dem alle sehr zufrieden wären.“