Nach sechs Zu-Null-Siegen in den letzten sieben Runden der BezirksRundschauLiga West wollte der TSV Raiffeisen Utzenaich im Heimspiel gegen den USV St. Pantaleon auf dem Weg in Richtung Landesliga den nächsten "Dreier" einfahren. In einem nicht sonderlich guten Spiel gelang dem Tabellenführer dieses Vorhaben durch eine passable zweite Hälfte. Die Gäste versuchten mit einer Defensivtaktik zum Erfolg zu kommen, vergaben aber zu Beginn des Spiels einen "Sitzer". Letztendlich gewann die Wetscher-Elf gegen die ersatzgeschwächten Gäste mit 2:0 und hält Torwart Hermann Höllinger seit nun bereits 545 Minuten seinen Kasten sauber.
Das Spiel beginnt vielversprechend – Utzenaich startet aggressiv in die Partie und versucht in den ersten Minuten ein Tor vorzulegen. Die Gäste kommen zwar etwas in Bedrängnis, das schnelle Tor für die Heimelf gelingt allerdings nicht. So bleibt es eine eher ereignislose erste Hälfte nach der es dem Spielverlauf entsprechend 0:0 steht.
In Hälfte zwei kommen die Kicker etwas besser in Fahrt – allerdings wird das Hauptaugenmerk nicht darauf gesetzt aktiv etwas für das Spiel zu tun, sondern man wartet eher auf Fehler des Gegners. In einer von Taktik geprägten zweiten Spielhälfte begehen die Gäste den ersten Fehler und Dominik Beisl erzielt in der 50. Minute das 1:0 für die Hausherren. Man merkt, dass die Heimelf bereits mit dem 1:0 zufrieden wäre – aber St. Pantaleon produziert noch eine weitere Einladung bezüglich Toren des Gegners. Auch die zweite Einladung wird angenommen und Andreas Stiglbrunner schafft mit dem 2:0 faktisch die Entscheidung in dieser Partie. Die Wetscher-Elf gewinnt ungefährdet mit 2:0 und führt nach dem bereits elften Saisonsieg mit einem Vorsprung von vier Punkten auf Andorf weiterhin die Tabelle an.
Mario Messner, Trainer USV St. Pantaleon:
„ Wir sind heute stark geschwächt in Utzenaich angetreten – fünf Stammspieler konnten wegen Verletzungen nicht antreten. Wir haben uns eine Defensivtaktik zurecht gelegt. In den ersten zehn Minuten hatte Utzenaich einige recht gute Chancen – da haben wir einiges Glück gehabt. Nach zehn Minuten haben wir uns dann besser dem Gegner angepasst und hatten eine hundertprozentige Chance durch einen Kopfball nach einer Ecke. Der Rest der ersten Hälfte verlief ohne wirklich gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit sind uns zwei Stellungsfehler passiert, die vom Gegner eiskalt ausgenutzt wurden. Von Utzenaich war ich allerdings etwas enttäuscht – viel fußballerische Klasse war da nicht zu sehen.“
Josef Krainer
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