Bezirksliga West

Lochen: "Die Mannschaft lebt"

In der 16. Runde der BezirksRundschauLiga West wollte der UFC Lasco Lochen im neunten Anlauf den zweiten Heimsieg einfahren. Doch im Spiel gegen die Union Ziegelwerk Senftenbach sprang am Ende nur ein Unentschieden heraus, wartet die Leitner-Elf seit nunmehr sechs Runden auf einen Sieg und ist auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Ganz anders die Situation beim Aufstieger aus Senftenbach, der seit fünf Spielen ungeschlagen ist und sich weiterhin im Spitzenfeld der Liga präsentiert.

Neben den drei winterlichen Abgängen musste Lochens Trainer Walter Leitner im Vergleich zum Hinspiel auch auf den verletzten Kapitän Florian Enhuber und den gesperrten Philipp Köhler verzichten. Zudem steht in diesen Wochen auch Manuel Kainz nicht zur Verfügung. Nach dem beachtlichen Unentschieden in Antiesenhofen begegneten die Lochener einem weiteren Spitzenteam der Liga auf Augenhöhe und konnten in den ersten 45 Minuten das Spiel ausgeglichen gestalten. Kurz vor der Pause dann ein Schock für die Hausherren, als Senftenbachs Routinier Markus Erlach den 0:1-Halbzeitstand fixierte.

Nach dem Wechsel zeigte die Leitner-Elf aber Moral, war die bessere Mannschaft und drauf und dran das Spiel zu drehen. Den Ausgleichstreffer durften die heimischen Fans jedoch erst in der Schlussphase bejubeln: Nach einer Ecke wehrte Gästegoalie Markus Regl den Ball nur kurz ab und Helmut Huber staubte zum 1:1 ab. In Minute 89 dann der Matchball für die Hausherren, als nach einem Freistoß von Christian Hinterauer und einem Kopfball des eingewechselten Franz Pär die Fans bereits den Torschrei auf den Lippen hatten, Torwart Regl den Ball aber noch aus dem Kreuzeck fischte. So blieb es letztendlich beim 1:1-Unentschieden. Während der UFC Lochen am kommenden Sonntag zum "Sechs-Punkte-Spiel" beim Tabellennachbarn in Münzkirchen antreten muss, empfängt die Union Senftenbach bereits am Samstag den Aufstiegsaspiranten aus Andorf.

Johannes Plainer, Sektionsleiter UFC Lochen:
"Schon in den ersten beiden Spielen hat die Leistung gestimmt - auch gegen Senftenbach war die Performance in Ordnung. Aber zum einen haben wir mit Personalproblemen zu kämpfen - müssen in Münzkirchen auf den gesperrten Stefan Winkler verzichten - und zum anderen fehlt uns das nötige Glück. Auch wenn wir auf den vorletzten Platz abgerutscht sind, hat sich unsere Situation nicht verändert - nur helfen uns nur Siege wirklich weiter. Die Mannschaft lebt, zeigt Moral und wird weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen."


Günter Schlenkrich

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