Der WSV-ATSV Ranshofen bekam es in der ersten Runde der Bezirksliga West mit dem TSV St. Marienkirchen/Schärding zu tun. Die Gastgeber legten einen guten Start hin und führten bald mit 2:0, St. Marienkirchen konnte noch vor der Pause den 1:2-Anschlusstreffer erzielen. Zwar erhöhte Ranshofen auf 3:1 kurz nach Wiederbeginn, doch ein Doppelschlag in den letzten 20 Minuten bescherte den Gästen den 3:3-Ausgleich und noch einen Punktgewinn.
Für die Gastgeber ist es in dieser Partie gegen St. Marienkirchen ein Auftakt nach Maß, denn das Spiel ist erst zwei Minuten alt, da darf man schon das 1:0 bejubeln. Alexander Pilaj ist der Torschütze und nach der Führung will Ranshofen unbedingt den zweiten Treffer machen. St. Marienkirchen tut sich zu Beginn schwer ins Spiel zu finden und so kommt es für die Gäste in der 24. Minute noch dicker, denn da liegt man schon 0:2 zurück, diesmal ist es Patrick Hubner der trifft. Vielleicht lassen die Hausherren die Zügel dann ein bisschen lockerer, St. Marienkirchen kommt auf und darf sich noch vor dem Pausenpfiff, in Minute 43, über den Anschlusstreffer zum 1:2 durch Alois Huber freuen.
Mit diesem knappen 1:2 aus Sicht der Gäste geht es dann in die zweiten 45 Minuten, wobei Ranshofen nach dem Wiederbeginn wieder auf das Gas drückt und in der 53. Minute den Zweitorevorsprung wieder herstellen kann. Adnan Kudic kann einen Elfmeter zum 3:1 verwandeln. Danach wird es etwas hektisch, St. Marienkirchen gibt nicht auf, findet aber auch keine zwingenden Chancen vor. Es ist dann ein verwandelter Strafstoß, der die Gäste wieder ins Spiel bringt, Marcel Lenbauer ist der Torschütze. Nur sechs Minuten später kann Alois Huber einen Freistoß direkt im gegnerischen Gehäuse unterbringen und stellt so auf 3:3. Die Partie ist wieder offen, bei diesem Spielstand bleibt es aber auch, die Punkte werden zwischen Ranshofen und St. Marienkirchen geteilt.
Felix Scharinger (Trainer WSV-ATSV Ranshofen): "Grundsätzlich muss man sagen, dass der Spielstand von 3:1 verdient war. Allerdings hätte dem Elfmeter eine rote Karte folgen müssen. Diese Entscheidung hat dann das weitere Spiel beeinflusst und der Unparteiische hatte die Partie auch nicht mehr so im Griff. Wir waren das bessere Team und unter normalen Umständen hätten wir heute einen Sieg gefeiert. St. Marienkirchen hatte ansonsten nicht viele Chancen auf ein Tor."
Beste Spieler: gute Mannschaftsleistung