Zum Saisonauftakt der Bezirksliga West empfingt der SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting den WSV-ATSV Ranshofen. Nach dem Abstieg aus der Landesliga tankten die Neumarkter im Landescup Selbstvertrauen und stehen nach Siegen gegen Sierning und Viktoria Marchtrenk bereits im Achtelfinale. Am Freitagabend war für die Mannen von Neo-Coach Johann Bubestinger jedoch Schluss mit lustig. Nach einer schwierigen Saison und den erst in der Relegation gesicherten Klassenerhalt, gelang dem ATSV unter Neo-Trainer Alexander Trappl die Trendwende und verzeichnete mit einem 1:0-Auswärtssieg einen Start nach Maß.
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Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Diesenberger bekamen knapp 200 Besucher zunächst zwei vorsichtig agierende Mannschaften zu sehen, wollte kein Team in Rückstand geraten. Die Trappl-Elf kontrollierte jedoch von Beginn an das Geschehen und erzeugte zumeist durch Standards Torgefahr, agierte aber nicht wirklich zwingend. Auch bei den Hausherren waren klare Chancen Fehlanzeige, sprangen in Durchgang eins lediglich zwei gefährliche Distanzschüsse heraus, die Gästegoalie Stefan Huber aber unschädlich machte. So ging es nach 45 ereignisarmen Minuten torlos in die Kabinen.
Nach Wiederbeginn verstärkten die Ranshofener ihre Offensivbemühungen und spielten nun gefällig nach vorne. Nach einer Stunde wurde die Trappl-Elf dafür belohnt, als Adnan Kudic den Ball in die Tiefe spielte, Jonas Reitter querlegte und Maro Huber auf 0:1 stellte. Mit der Führung im Rücken ließen sich die Gäste die Butter nicht vom Brot nehmen. Die Bubestinger-Elf stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage, konnte aber keine einzige zwingende Chance erarbeiten. Der ATSV stand in der Defensive kompakt, fuhr den einen oder anderen Konter und war der Entscheidung näher als die Neumarkter dem Ausgleich. Da die Gäste den Sack nicht zumachen konnten, blieb das Match bis zum Schluss spannend, auf einen weiteren Treffer warteten die Zuschauer jedoch vergeblich.
Felix Scharinger, Sportchef ATSV Ranshofen:
"Der Sieg war verdient und freuen uns über den erfgolgreichen Start. Auch wenn aufgrund der Transferaktivitäten Neo-Trainer Trappl eine neue Mannschaft formieren musste, ist die Stimmung im Team ausgezeichnet und frischer Wind zu spüren".
Günter Schlenkrich