Bezirksliga West 15/16: Vorschau Runde 14
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Ab dem kommenden Wochenende rollt auch der Ball in der Bezirksliga West wieder quer durch das Inn- und Hausruckviertel. Zum Auftakt der ersten Frühjahrsrunde, dem 14. Spieltag erwarten uns wieder 7 spannende Duelle, welche verteilt am Samstag und am Sonntag stattfinden werden. Mit besonderer Spannung blickt man am Samstag auf die Verfolger von Schalchen und Ranshofen, welche zum Auftakt bereits fix 3 Punkte eingeplant haben. Möchte man nochmals einen „Angriff“ auf die Spitze wagen, so muss man die eigenen Hausaufgaben bewältigen. Mit Peuerbach wartet auf die Balinski-Elf aber sicherlich keine einfache Aufgabe zum Auftakt der Rückrunde. Spannung erwartet auch das Oberinnviertler-Derby zwischen Eggelsberg und Ostermiething. Für Münzkirchen steht gleich ein „6-Punkte“-Spiel auf dem Programm, trifft man doch mit dem SV Antiesenhofen auf einen Nachzügler in der Tabelle. Der Herbstmeister aus Neumarkt/P. gastiert dann am nächsten Tag im Sauwald. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, dann glaubt wohl jeder, dass dies eine „gemähte“ Wiese für den Favoriten ist. Aber Vorsicht! Ausgerechnet gegen Neumarkt holte St. Roman 1 der 4 Punkte, die derzeit am Konto zu Buche stehen.
SPG FC Permatinger Munderfing/Pfaffstätt - Union SGS Dorf an der Pram
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In diesem Auftaktspiel zur Rückrunde empfangen die 9. platzierten Hausherren vom FC Munderfing die Gäste von der Union Dorf/Pram. Das Ziel vom FCM für die Rückrunde ist klar: Am Schluss sollen mehr als 17 Punkte aus dem Herbst zu Buche stehen. Dafür wurde der Kader auch erweitert. Mit Robert Annamichl schnürt ein alter Bekannte wieder die Schuhe für Schwarz/Weiß und mit Admir Bedak kam ein Neuzugang aus Deutschland. Bei der Diesenberger-Elf gab es im Winter keinen personellen Veränderungen. Bis auf Julian Gadermayr, der nach seinem Portugal-Auslandsaufenthalt zurückkehrt, blieb alles beim Alten. Mit den 21 Punkten aus der Herbstsaison kann man durchaus zufrieden sein, aber darauf will man sich auf keinen Fall ausruhen. Das Ziel wurde klar definiert und darauf fokussiert man sich auch seit Beginn der Vorbereitung: Man möchte den guten 4. Platz verteidigen und sich unmittelbar hinter den Spitzenreitern platzieren. Die Begegnung im Herbst endete mit einem 1:1 Unentschieden. Aus dem letzten Duell im Oberen Innviertel haben die Hausherren aber noch eine Rechnung offen: Auf der eigenen Anlage schenkte ihnen Dorf damals gleich 6 Trümmer ein, das sollte sich auf keinen Fall wiederholen. Bis auf dieses Schützenfest der Dorfer endete in den letzten Saisonen jedes Duell mit einer Punkteteilung. Auch dieses Mal wird wohl die niedrigste Quote auf ein Remis zurückzuführen sein.
USV Raiffeisen Eggelsberg/Moosdorf - Union Stampfl-Bau Ostermiething
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Im Oberen Innviertel kommt es gleich zum Derby zwischen Eggelsberg und der Union Ostermiething. Die Felber-Elf nahm in der Winterpause keinen personellen Veränderungen vor, gab es auch nicht wirklich einen Grund dafür. Spielerisch präsentieren sich die Veilchen aus Eggelsberg für gewöhnlich von der besseren Seite, obwohl mit den 20 erreichten Punkten im Herbst noch Steigerungspotential vorhanden ist. Was der Felber-Elf immer wieder fehlte, das ist die notwendige Konstanz. Findet man diese in der Rückrunde, so ist mit Sicherheit die erhoffte Rangverbesserung in Reichweite. Bei den Gästen begann die Saison eigentlich wie am Schnürchen, man war nach einigen Runden Tabellenführer und gewann die Spiele souverän. Doch dann kam plötzlich der "Knick". Es lief nicht mehr wie erwartet und für Ostermiething setzte es Niederlage um Niederlage. Die Zusammenarbeit mit Trainer Köster wurde noch während der Hinrunde beschlossen. In der Winterpause verpflichtete man dafür Herbert Trauner, welcher zuletzt als sportlicher Leiter beim ATSV Mattighofen tätig war. Mit Patrick Quast wurde auch der Kader verstärkt, welcher aus dem Nachbarland den Weg zur Union fand. Das erste Aufeinandertreffen im Herbst konnte die Union Ostermiething knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Betrachte man generell die letzten Duelle, so setzte sich immer knapp aber doch die Union Ostermiething durch.
FC Stern Bau Münzkirchen - SPG Antiesenhofen/Ort
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Beide Teams hätten sich von der Hinrunde wohl mehr erwartet. Aufgrund dieser Tatsache kommt es hier gleich zu einem "6-Punkte"-Spiel. Für den FC Münzkirchen geht es darum, mit einem Heimsieg ins Mittelfeld vorzustoßen und somit darauf zu achten, dass man in diesen "Abstiegskampf-Strudel" erst gar nicht hineingezogen wird. Bei den Gästen aus Antiesenhofen trifft das nicht zu, da man bereits in diesen absolviert ist. Die Bögl-Elf belegt mit 14 Punkten aktuell den Relegationsplatz. Personell gab es bei beiden Mannschaften fast gewisse Parallelen. Auf unglückliche Weise kam dem FCM der Stürmer Jan Kadlec abhanden, Coach Stockinger muss diese Position nun mit eigenen Spielern kompensieren. Auf der Gegenseite verließ der Torjäger Philipp Holzapfel den Verein in Richtung Landesliga. Hier darf man gespannt sein, wer in seine Fußstapfen tritt und stattdessen die Treffer erzielt. Neben Heimkehrer Sebastian Wallner bleib in Münzkirchen alles beim Alten. Bei Antiesenhofen wurde der Ungar Mark Kiss gegen den Tschechen Karel Hoch ersetzt. Zusätzlich wechselte der Deutsche Florian Steiger und Manuel Rauscher (Gurten 1b) zu den Innviertler. Das Hinspiel im Herbst konnte Antiesenhofen knapp und etwas glücklich mit 1:0 für sich entscheiden. Der FCM ist auf Revanche aus und wird alles in die Waagschale werfen. Bei der Bögl-Elf ist Jakob Zweimüller nach seiner 5. Gelben Karte gesperrt.
Union Peuerbach - SV HAI Schalchen
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Eine sehr interessante Partie steigt in Peuerbach. Während man bei den Hausherren durchaus zufrieden auf den Herbst zurückblicken kann, hätte man sich bei Schalchen wohl mehr erwartet. Vor allem hätte man nicht geglaubt, dass der Abstand zur Spitze 7 Punkte betragen soll. Das Ziel der Balinski-Elf ist klar: Die Hausaufgaben erledigen und somit eventuell nochmals in den Titelkampf einzugreifen. Und wenn es dazu nicht reichen sollte, dann zumindest als Zweitplatzierter die Relegation bestreiten zu können. Um für dieses Ziel den ersten Schritt zu tätigen, sind wohl zum Auftakt gleich 3 Punkte eingeplant. Personell gab es bis auf die Kaderverbreiterung von Daniel Kirchtag bei der Balinski-Elf keine Zugänge, wobei mit Matthias Aichinger der langzeitverletzte Außenbahnspieler wieder zur Verfügung steht. Bei der Topf-Elf gab es wohl den namhaftesten Abgang der gesamten Liga. Der Toptorjäger der Hinrunde, Jetmir Torra, welcher 11 Treffer für die Hausruckviertler erzielen konnte, wechselte in die OÖ-Liga zum FC Wels. Somit wurde man gezwungen, dass man am Transfermarkt aktiv wurde. Diesen Abgang sollen unter anderem Nazar Protzyk (21 Jahre), welcher die Ukrainische Staatsbürgerschaft besitzt und aus Deutschland kommt und Martin Adlesgruber (SV Grieskirchen) ersetzen. Zum Auftakt müssen die Gastgeber auf den schnellen und starken Außenbahnspieler Istvan Vituska verzichten, der noch seine Gelb-Sperre absitzen muss. Das Duell im Herbst konnte damals der Favorit Schalchen knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Will Schalchen das Saisonziel erreichen, dann müssen sie sich speziell in der Fremde steigern. Während die Balsinki-Elf das stärkste Heimteam der Liga stellt, belegt man in der Auswärtstabelle nur den 8. Rang mit 9 erzielten Punkten.
TSV St. Marienkirchen/Schärding - WSV-ATSV Ranshofen
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Ein richtig harter Brocken zum Auftakt wartet auf die Zeilinger-Elf. Mit dem WSV-ATSV Ranshofen ist ein Gegner zu Gast, der den Anspruch auf den Vizemeistertitel erhebt. Für den TSV dagegen zählt nur, sich so schnell wie möglich aus der "gefährlichen" Zone zu bewegen. Mit 14 Punkten zur Halbsaison und Rang 11 in der Tabelle wartet aber hier noch einiges an Arbeit. Nach etlichen Jahren im Dress der Schwarz/Gelben kehrte Jan Votava dem TSV den Rücken, denn er wechselte nach Niederösterreich. Dafür konnte mit Mathias Greiner ein Neuzugang aus Eggerding begrüßt werden. Zudem greifen mit Michael Fichtinger, Dominik Stadler und Stefan Biereder drei Spieler nach einem Auslandsstudium wieder ins Geschehen ein. Im Auftaktspiel muss der Außenbahnspieler Marcel Lenzbauer und Arnel Rizvic wegen einer Sperrre pausieren. Bei den Gästen gab es auch die eine oder andere Veränderung in der Winterpause. Mit Franz Wöckl kam der 2. Torhüter abhanden und Alexander Pilaj wechselte nach Mondsee. Weiters ist auch bei der Scharinger-Elf ein Spieler zum Zusehen verurteilt, der Spielmacher Ilija Ivic. Zum Auftakt trennten sich die beiden Teams mit einem 3:3 Unentschieden, wobei Ranshofen nach der zwischenzeitlichen Führung von 3:1 schon glaubte, dass sie den Sieg in der Tasche hatten.
SV Schwarzmüller Freinberg - Union VTA Rottenbach
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Einen steinigen Weg hat der SV Freinberg vor sich. Mit 9 Punkten auf der Habenseite (=Vorletzter Platz) fehlen bereits 5 Zähler an das rettende Ufer. Gegen Rottenbach sollte man zumindest 1 Punkt erzielen, um die realistischen Chancen noch am Leben erhalten zu können. Aus der personellen Ecke erreichen uns aber keine gute Nachrichten: Der Topscorer und Spielmacher Gabor Rigo steht womöglich nicht mehr zur Verfügung. Der Ungar wartet auf einen Operationstermin an der Schilddrüse. Wie es danach weiter geht und ob er ein Comeback geben wird, steht derzeit noch in den Sternen. Ein kleiner "Trost" ist aber, dass Rigo aufgrund seiner Roten Karte sowieso nicht spielberechtigt gewesen wäre, müsste er die ersten beiden Runden so und so pausieren. Mit Laszlo Csikesz wurde dafür ein Stürmer aus der 2. Klasse von Riedau verpflichtet. Ob er in die Fußstapfen von Rigo treten wird können wird sich zeigen. Je einen Zugang und Abgang gab es bei der Heinle-Elf. Mit Ferdinand Diensthuber (St. Roman) gab es einen Abgang zu verzeichnen, dafür darf man Matthias Doppelbauer (FC Wels) neu im Kader begrüßen. Mit den 20 Punkten am Konto kann man zufrieden auf die Hinrunde zurückblicken, jedoch möchte man dieses Vorhaben im Frühjahr wiederholen. Das erste Aufeinandertreffen auf Bezirksliga-Niveau war eine klare Angelegenheit, denn damals konnten die Hausruckviertler klar und deutlich mit 4:0 gewinnen. Betrachtet man die letzten 3 direkten Duelle, dann verließ stets Rottenbach den Platz als Sieger. Dementsprechend liegt auch dieses Mal die Favoritenrolle bei den Gästen im Sauwald.
SPG St. Roman/Esternberg 1b - SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting
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Das Schlusslicht aus dem Sauwald empfängt den souveränen Herbstmeister aus Neumarkt/P. Betrachtet man diese Duell auf dem Papier, dann würde wohl jeder Kenner sagen, eine klare Angelegenheit. Aber Vorsicht, wer die "Tücken" der Bezirksliga kennt, der weiß, dass das die Schachner-Elf dieses Spiel noch nicht gewonnen hat! Aber alles der Reihe nach. Bei St. Roman zeichnete sich der Kaderumbruch schon während der Herbstmeisterschaft an. Während relativ bald fixiert wurde, dass man sich von den beiden Tschechischen Legionäre Novotny und Zavesky wieder trennen wird, stand hinter den anderen ungarischen Legionären ein Fragezeichen. Eine Überlegung war, sich mit dem drohenden Abstieg "abzufinden" und stattdessen wider auf eigene Kräfte zu bauen, aber schlussendlich verpflichtete man doch nochmals 2 Legionäre, dieses Mal aus Ungarn: Gabor Kovacs und Laszlo Safar. Man wirft also alles in die Waagschale, um dem drohenden Abstieg noch irgendwie entkommen zu können. Die "Mission Impossible" soll also ausgerechnet gegen den Tabellenführer gestartet werden. Dass man gegen Neumarkt punkten kann, hat man im Herbst schon bewiesen, denn da knüpfte man dem Favoriten ein Remis ab. Auch das ist dieses Mal das Ziel der Union. Wer den kleinen holprigen Platz kennt und zudem über die Kampfstärke der Hartinger-Elf Bescheid weiß, der weiß, dass der Punkt nicht auszuschließen ist. Bei den Gästen möchte man diese Halbzeitführung jetzt natürlich ins Trockene bringen. Nach 7 Punkten Vorsprung gibt es nur ein Ziel: Der Meistertitel und somit die Rückkehr in die Landesliga. Was den Kader betrifft gab es keine Änderungen in der Winterpause, wozu auch? Coach Schachner steht ein sehr ausgeglichener Kader zur Verfügung mit den entsprechenden Routiniers und somit gab es auch keinen Handlungsbedarf. Zum Auftakt muss Robert Lindlbauer noch seine Gelb-Sperre absitzen, was aber aufgrund der Breite des Kaders kein Problem darstellen sollte. Was im aktuellen Fall auf jeden Fall für den Favoriten spricht ist, dass man auf fremden Terrain eine fast makellose Bilanz aufzuweisen hat. Aus den 7 Spielen konnte man 6x den Platz als Sieger verlassen, lediglich 1x musste man sich mit einem Unentschieden begnügen. Torverhältnis: 16:4! Man darf gespannt sein, wie dieses Duell "David gegen Goliath" enden wird...
Autor: Andreas Riegler
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