„Punkte-los“ und ohne Tore zu erzielen, da blieb den Oberösterreicherinnen in der ADMIRAL-Frauen-Bundesliga heute ein dringend benötigter Punktezuwachs verwehrt:
An vorbildlichem Einsatz ließen es die Schwarz-weißen (wie ihre Lokalrivalinnen!) schon bisher nicht fehlen, aber….. (Foto: Willi Grinninger, kickerin.at)
ADMIRAL Frauen Bundesliga
LASK -- FC Bergheim 0:2 (0:1) Tore: Tina Krassnig, Christina Gierzinger.
Fernando Weißmantel (LASK): ”Cheftrainer Benjamin Stolte musste im Spiel gegen die Tabellennachbarn des FC Bergheim auf die angeschlagenen bzw. erkrankten Spielerinnen Andrea Svibkova, Jasmin Reiterer, Lena Farthofer und Torfrau Jasmin Mühleder verzichten.
Früh mussten die LASKlerinnen den Rückstand hinnehmen. Nach einem Einwurf in der Nähe des Linzer Strafraums bekam der LASK den Ball nicht geklärt und Tina Krassnig schlenzte ihn ins lange Eck – 0:1 (2.). Es zeichnete sich von Beginn an ein eher zweikampfbetontes Spiel ab, dem LASK gelang der entscheidende letzte Pass nicht. Die Bergheimerinnen gingen teils ruppig ins Geschehen. In der 15. Spielminute setzte Christina Gierzinger den Ball für die Gäste an die Latte. Den ersten Linzer Abschluss verzeichnete Bety Nemcova in der 18. Minute, schoss aber drüber. Schwarz-Weiß fand mit Fortdauer besser in die Partie, den nächsten Hunderter hatten dennoch die Salzburgerinnen inne. LASK-Keeperin Sarah Trinkl zeichnete sich durch eine Glanztat in Eins-gegen-Eins aus (36.). Mit dem 0:1-Rückstand ging´s in die Katakomben.
Nach dem Seitentausch sorgte die eingewechselte Cynthia Adamu für Aufsehen, aber ihr Abschluss aus spitzem Winkel geriet zu zentral auf die Torfrau (49.). Der LASK kam im zweiten Durchgang besser in der Partie, mehr Chancen hatten dennoch die Gäste. Einen Abschluss von Christina Gierzinger parierte Trinkl noch (62.), acht Minuten später war es aber geschehen: die vorhin genannte Gierzinger verwandelte einen Stanglpass zum 0:2. Fünf Zeigerumdrehungen später wurde der LASK wieder vor dem Gehäuse vorstellig, Adamu und Avdic scheiterten aber an der Keeperin. Die Linzer Athletikerinnen warfen danach alles nach vorne, strahlten aber einfach zu wenig Gefahr aus und müssen sich schlussendlich dem FC Bergheim mit 0:2 geschlagen geben.
LASK- Cheftrainer Benjamin Stolte: „Es ist schwierig, wenn man einem so frühen Rückstand nachlaufen muss. Bergheim hat clever gespielt und die wenigen Chancen genutzt. Uns haben einige Spielerinnen gefehlt, das darf aber keine Ausrede sein. Wir müssen der Realität jetzt ins Auge blicken.“
Frauen Future League:
LASK AKA -- FC Red Bull Salzburg U20w 2:1 (2:0) Tore: Emma Schmierer, Cynthia Chidiebere Adamu (Elfer); Eigentor
Im Gegensatz zur Bundesliga fielen in diesem Match 3 Treffer durch die Heimischen, nach dem 2. Sieg rangieren die schwarz-weißen Youngsters auf Platz 8.
ADMIRAL-Frauen-Bundesliga:
First Vienna FC 1894 -- FC Blau-Weiß Linz / Kleinmünchen 2:0 (1:0)
Cheftrainer Stefan Unterberger (SPG BW Linz/Kleinmünchen) : „Wir haben gegen den letztjährigen Zweiten gut dagegengehalten, fahren aber leider wieder ohne Punkte nach Hause. Vienna hatte zwar ein Chancenplus in der 2. Hälfte, von einem verdienten Sieg würde ich aber so nicht sprechen. In einem richtig guten Moment von uns haben wir leider ein Gegentor bekommen, manche Dine liefen nicht in unsere Richtung. Wir werden aber daran arbeiten und an Schrauben drehen, damit sich die Dineg wieder in unsere Richtung bewegen. Dazu bin ich und sind wir als Trainer da, um es bestmöglich umzusetzen und wieder erfolgreich zu sein. Heute hat es nicht gereicht, es ist bitter, nach langer Fahrt fahren wir mit Null Punkten nach Hause, aber wir bleiben positiv, und setzen alles daran, dass es nächste Woche wieder anders wird“.
Frauen Future League:
First Vienna FC 1894 U20 : Frauenfussball Akademie OÖ - 2:3 (2:0) Tore. Siena Marie Breitwieser, Mona Ablinger, Pia Prandstätter (Freistoß).
Headcoach Gerald Reindl (FFAOÖ.): „Auf dem Kunstrasen gab es am Vienna Campus ein Aufeinandertreffen zweier extrem spielstarker Teams.
So kamen auch alle ZuseherInnen und Beteiligten zu einem fußballerischen Highlight samt Spannung bis zur letzten Sekunde. Die FFA OÖ kam gewohnt gut in das Spiel, kontrollierte das Spiel und erspielte sich gute Möglichkeiten. Die Vienna nutzte einen Eckball und einen Konter zur 2:0 Pausenführung.
In der 2. Hälfte Spielstand total „gedreht“
In der Halbzeit wurde die Taktik verfeinert und quasi mit dem Anstoß folgte der Anschlusstreffer durch Breitwieser nach Vorlage von Weberndorfer. Die FFA drängte und konnte durch Ablinger ausgleichen.Das Spiel war wieder offen, es gab Elfmeter für Vienna, Torhüterin Jana Innerhofer hielt den Penalty, im Gegenzug war die FFA am „Drücker“ :es gab Freistoß aus 25m, Prandstätter verwandelte zum 2:3.
Nach wochenlangen Spielen auf höchstem Niveau in der Future League wurden diesmal alle Beteiligten für ihr Tun belohnt. Die Vienna ist ein starkes Team und unsere Mannschaft bewies eine starke Comeback- Mentalität. Dazu freut es uns, dass jetzt alle Kaderspielerinnen sehr gut performen und zusammenwachsen“.
2.Frauen Bundesliga:
FC Wacker Innsbruck-- SG MALEREI GLANZER Geretsberg / Bürmoos 3:0 (1:0)
Nichts zu holen gab es für die Gäste in der Tiroler Landeshauptstadt.Team-Manager Oliver Hauer: " Leider hat das "alte Leiden" wieder zugeschlagen: wir haben 3 Top-Möglichkeiten in der 1. Hälfte vergeben und Quasi mit dem Pausenpfiff das 0:1 kassiert. Unsere Torfrau hat uns mit ihren Paraden lange im Spiel gehalten, aber leider sollte es nicht sein."
Helmut Pichler