SPG BW Linz/Kleinmünchen holte gegen den First Vienna FC einen „Heim-Dreier“!

Linz ist offensichtlich ein guter Boden für die beiden ADMIRAL-Frauen-Bundesligisten, denn nach 2 Siegen des LASK holten heute die Lokalrivalinnen wichtige Zähler für das „untere Play- Off“; auf seinem „Lauf“ wurde hingegen der LASK trotz gutem Spiel gestoppt:

ÖFB-U19-Stürmerin Sisic sorgte heute für die 1:0-Führung (Archiv-Foto: Willi Grinninger, kickerin.at)

ADMIRAL Frauen Bundesliga:

FC Blau-Weiß Linz / Kleinmünchen-- First Vienna FC 2:0 (1:0) Tore. Almedina Sisic, Luisa Schubert.

Cheftrainer Stefan Unterberger (SPG BW Linz/Kleinmünchen): „Das war heute ein richtig schöner Tag. Wir haben den Vizemeister Vienna, eine tolle Mannschaft, die in dieser Saison als einzige den SKN St. Pölten geschlagen hat, in die Schranken gewiesen. Über 90 Minuten wurde eine tolle Leistung geboten, sowohl verteidigungstechnisch, wenn es notwendig war, als auch im Angriff. Ein verdienter Sieg konnte eingefahren werden, der organisiert und diszipliniert erreicht wurde. Die Mädels haben gezeigt, was möglich ist, wenn sie an das absolute Leistungslimit gehen.

Mein Pauschallob gilt der ganzen Mannschaft, die viel Selbstvertrauen tanken konnte! Unsere Ausgangslage ist besser als noch vor ein paar Wochen, aber noch nicht gut. Wir können viel Energie aus dieser Leistung gewinnen und haben gesehen, wozu wir fähig sind, wenn wir an unsere Grenzen gehen.

Wir freuen uns jetzt auf etwas ruhigere Tage und werden Testspiele bestreiten, um im Rhythmus zu bleiben“.

Frauen Future League

Frauenfußball Akademie OÖ-- First Vienna FC U20 -3:5 (1:1) Tore für die Gastgeberinnen: Leonie Jäger, Pia Prandstötter, Aurelia Pauline Zeilinger.

Cheftrainer Gerald Reindl (FFAOÖ): "Im letzten Spiel der Meisterschaft ging es gegen den Rückrunden-Ersten Vienna.

Die FFA OÖ erwischte einen guten Start und konnte nach einem Eckball durch LeonieJäger die Führung erzielen, welche jedoch nicht lange hielt.

2. Hälfte: Wienerinnen zogen davon

In der 2. Halbzeit erwischte Vienna einen guten Start und ging mit 1:3 in Führung. Danach folgte die beste Zeit der Akademie, durch Pia Prandstätter (Freistoß) und „Reli“ Zeilinger nach Zuspiel von Anna Amering kam die FFA OÖ. zum verdienten Ausgleich. In den letzten Minuten warf man alles nach vorne, man benötigte einen Sieg, um Platz 6 zu erreichen. Dies wurde nicht belohnt und so erzielte Vienna in der Nachspielzeit noch 2 Treffer.

Wir haben uns zu einer spielerisch extrem starken Mannschaft entwickelt, da ist der eigene Platz alles andere als ein Vorteil für uns, die einzigen 2 Heimsiege resultierten aus Matches auf dem Kunstrasen Auwiesen.

Heute waren wir einfach zu ungeschickt und der Vienna gelang es, aus unmöglichen Lagen Tore zu erzielen. Im Finish mussten wir riskieren, da ein Unentschieden (aufgrund des direkten Duells) gegen Altach in der Tabelle nichts helfen würde. Trotzdem sind wir BetreuerInnen sehr stolz auf die gemachte Entwicklung in dieser Meisterschaft, dazu erzielte an diesem Wochenende Luisa Schubert Luisa ihr erstes Tor in der ADMIRAL-Frauen-Bundesliga, und Zoe Weberndorfer kam zu ihrem ersten Bundesliga-Einsatz und auch besonders erfreulich: Anika Hofschweiger und Jana Innerhofer qualifizierten sich für die Endrunde der U 17-EM!!"

FC Bergheim-- LASK 2:0 (0:0 ) Tore: Tanja Bauböck. Kelly Scholz

Fernando Weißmantel (LASK): „Der LASK verlor das letzte Spiel vor Ligateilung gegen den FC Bergheim mit 0:2 (0:0). Tanja Bauböck (72.) markiert den ersten Treffer für die Salzburgerinnen, woraufhin der LASK alles in die Offensive warf, dadurch aber in der Nachspielzeit noch ein Kontertor hinnehmen muss. Erfreulich war, dass Kathi Mayr nach langer Verletzungspause (seit 7. Dezember) ihr Comeback feierte.

Die Anfangsviertelstunde zeigte ein intensives, aber zunächst chancenarmes Spiel. Die Bergheimerinnen verzeichneten ein paar Halbchancen. Den ersten Hochkaräter beanspruchte aber der LASK für sich. Nach einem Nemcova-Corner köpfte Landsfrau Andrea Svibkova knapp drüber (33.). Augenblicke später landete ein erneuter Eckball direkt an der Außenstange.

Die LASKlerinnen zeigten über weite Strecken ein gutes und beherztes Spiel. In der Defensive hielten sie kompakt dagegen, ließen in Angriffsdrittel aber den letzten Punch vermissen. Torlos ging´s in die Katakomben.

Entscheidung im letzten Drittel

Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich. LASK-Stürmerin Andrea Svibkova wurde verletzungsbedingt ausgewechselt. Die eingewechselte Kristina Teern kam in der 68. zur ersten Möglichkeit vom Strafraumrand – gehalten. Entgegen dem Spielverlauf und ein wenig unverhofft gingen die Gastgeberinnen in Führung. Nach einem Eckball-Tohuwabohu drückte Tanja Bauböck den Ball für Bergheim ins Tor – 0:1 (72.). Just die Oberösterreicherin und ehemalige Lochen-Stürmerin brachte die Heimelf in Führung.

Das Spiel war zwischenzeitlich für längere Zeit unterbrochen, weil Bergheim-Keeperin Melanie Fischer verletzt liegen blieb und ausgewechselt werden musste.

Der LASK wünscht an dieser Stelle schnelle Genesung!

Die Linzerinnen drängten in der Folge auf den Ausgleich, warfen alles nach vorne. Dadurch kamen die Gastgeberinnen zu Kontermöglichkeiten. Eine davon verwertete Kelly Scholz zum 0:2-Endstand in der Nachspielzeit (90.+5).

Am 12./13. April geht es wieder weiter in der ADMIRAL Frauen Bundesliga. Die genauen Spieltermine für die restlichen fünf Runden werden zeitnah kommuniziert.

LASK- Cheftrainer Markus Eitl: „Heute wollten wir Zählbares mitnehmen, das ist uns leider nicht gelungen. Wir waren nicht entschlossen genug – explizit bei den Standardsituationen. Bergheim war im entscheidenden Moment da und hat dadurch den Treffer erzielt. Auf solche Partien müssen wir uns in der Rückrunde einstellen. Jetzt gilt es zurück in den Ring zu steigen, weiterzuarbeiten und in den letzten fünf Runden alles zu geben.“

Frauen Future League:

FC Red Bull Salzburg U20w : LASK AKA - 1:0 (0:0)

„Seitenblick“ nach Bayern:

DFB-Cup- Halbfinale: Kapitänin Sarah Zadrazil und Teamkolleginnen erreichten das Endspiel!

Bayern München--TSG Hoffenheim 3:2 (2:2)

Nach 24 Minuten lagen die Bayern mit 0:2 zurück, aber ein „Hattrick “von Pernille Harder „drehte“ den Spielstand zugunsten der Münchnerinnen und hievten sie in das Endspiel am 1. Mai in Köln!

Die Finalgegnerrinnen werden morgen ab 14.00 Uhr vor ausverkauften Volksparkstadion in Hamburg vor 57.000 ZuschauerInnen zwischen dem HSV und Werder Bremen ermittelt.

Nächste Saison: wieder „3 Mäderl-Haus“ aus Österreich in München

ÖFB-Mittelfeldmotor Barbara Dunst wechselt ab der nächsten Spielzeit an die Isar, damit ist das „Trio“ mit Sarah Zadrazil- Katharina Naschenweng und Barbara Dunst perfekt.

Im Anfang der 2000-er Jahre gab es mit Gerti Stallinger- Rekordtorschützin Nina Aigner und Sonja Spieler schon einmal eine Dreier-Konstellation mit 3 ÖFB- Teamkapitänen aus der Alpenrepublik.

Helmut Pichler

• Zurück
• Weiter