ÖFB-Keeperin „Manu“ Zinsberger auf dem Fußball-„Olymp“: beim Endspiel in der „Königsklasse“!

Beinahe unerwähnt blieb bisher der größte Erfolg einer österreichischen Fußballerin im europäischen Spitzen-Vereinsfußball:

Temperamentvoll dirigiert die Spitzen-Torhüterin (2. von links)  in jeder Mannschaft: Manuela Zinsberger in Aktion (Archiv-Foto: Willi Grinninger, kickerin.at)

Champions League Frauen, Halbfinale:

Olympique Lyon- Arsenal WFC 1:4 (0:2)

Eine der größten Überraschungen in der CL setzte es am vergangenen Sonntag: nach der 1:2-Heimniederlage im Hinspiel hatte den weiblichen „Gunnars“ nur ganz wenige Fans eine erfolgreiche Revanche im Auswärtsspiel zugetraut. Doch es kam ganz anders: mit einem Furioso setzten sich die Engländerinnen gegen den 8- fachen Titelträger durch und zogen in das Endspiel der „Königsklasse“ am 25. Mai in Lissabon ein. Dort warten mit dem FC Barcelona die 3 -maligen Gewinnerinnen, im Semifinale schalteten die Spanierinnen den FC Chelsea 2 x mit 4:1 aus.

Mittendrinn: ÖFB- Team-Torhüterin Manuela Zinsberger, bei Arsenal im dauernden Zweikampf um die Nummer 1 gegen die Nationaltorfrau der Niederlande, van Domselaar.

Immer im Hinspiel eingesetzt

Die Österreicherin war in den Europapokal-Spielen gegen Valerenga (3:1), Real-Madrid (0:2) und Olympique Lyon (1:2) im Einsatz. Die beiden letzten Niederlagen konnten von Arsenal im Rückspiel „gedreht“ werden.

Schon die Zugehörigkeit zum Stammkader beschert der Niederösterreicherin mit dem „Großen Finale“ in der portugiesischen Hauptstadt ein absolutes „Highlight“ in ihrer sportlichen Karriere.

2023 im Halbfinale am Wolfsburg gescheitert

In der Saison 2022/2023 war Zinsberger gemeinsam mit der Oberösterreicherin Laura Wienroither mit Arsenal in der Runde der letzten Vier am deutschen Meister VfL Wolfsburg mit einem Gesamtscore von 4:5 gescheitert.

Auch ÖFB- Teamkollegin Zadrazil stand schon auf dem Sprung ins Finale

In ihrer ersten Saison für Bayern München war ÖFB-Mittelfeldmotor Sarah Zadrazil mit den Münchnerinnen 2020/21 ebenfalls ins Halbfinale vorgedrungen, nach einem 2:1-Heimsieg gegen Chelsea nützte auch ein Pracht-Treffer der genialen Mittelfeld-Regisseurin exakt in die Kreuzecke zum 1:1 nichts, das Rückspiel ging 1:4 verloren und damit die Chance auf das Endspiel.

Helmut Pichler

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