Knalleffekt! Trainerentlassung in Weißkirchen nach nur vier Runden!

Nach der 1:3-Niederlage bei Rohrbach/Berg steht OÖ.-Liga-Absteiger Union Weißkirchen nach vier Runden in der Landesliga Ost nur mit einem Punkt da. Nun hat man reagiert und sich von Trainer Ervin Begic getrennt. Der Verein will nach dem Abstieg in der Vorsaison und dem schlechten Start in die neue Saison mit diesem Trainerwechsel der Mannschaft neuen Wind verleihen. Begic hatte im Vorjahr den Trainerposten von Karl Meister, der zuvor Langzeit-Coach Juan Bohensky beerbt hat, übernommen. In Weißkirchen setzt man nun auf ein altbekanntes Duo, dass die "Zebras" aus dem Tabellenkeller führen soll. 

Rücktritt per SMS angeboten

Nachdem der Saisonstart alles andere als glücklich verlaufen war, hat Ervin Begic nun selbst die Konsequenzen gezogen und seinen Rücktritt angeboten. "Natürlich hätte er noch gerne mit der Mannschaft weitergearbeitet, versteht aber, dass der Verein diesen Schritt setzen möchte und hat deshalb seinen Posten zur Verfügung gestellt", wird aus dem Umfeld des (Ex-)Coaches berichtet. Nach Beratung innerhalb des Vorstandes hat man das Angebot des Trainers also angenommen und sich einvernehmlich getrennt. "Der Trainer hat selbst seinen Rücktritt angeboten. Unser Ziel vor Beginn der neuen Spielzeit war das obere Tabellendrittel. Davon sind wir derzeit weit entfernt", berichtet Weißkirchen-Obmann Alois Langmayr gegenüber nachrichten.at.

Altbekanntes Duo übernimmt interimistisch

Die Nachfolger tritt ein in Weißkirchen altbekanntes Duo an: Ex-Voest-Linz-Legende Manfred Schill war schon im Jahr 2004 bei den Zebras als Trainer tätig und übernimmt gemeinsam mit Siegfried Paseka, der ebenfalls bei Weißkirchen kickte und zuletzt in Sipbachzell aktiv war, die Übungsleitung in Weißkirchen. Ob dies eine langfristige Lösung sein könnte bzw. ob bereits Gespräche im Gang sind, will man auf Weißkirchner Seite weder verneinen noch bestätigen. Fakt ist, dass Schill und Paseka die Mannschaft am Samstag beim Match gegen SC Marchtrenk betreuen werden.

Lino Heiduck & Marco Wolfsberger

(mit freundlicher Unterstützung von nachrichten.at)

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