In der zweiten Runde der Landesliga Ost trafen mit der DSG Union Naarn und dem SK St. Magdalena zwei Mannschaften aufeinander, die zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende beide eine knappe Niederlage einstecken mussten. In einer packenden Begegnung bewies sich der SK als kaltschnäuzig und konsequent, konnte die Weichen bereits zeitig auf Sieg stellen, der Naarner Ehrentreffer reichte schließlich nur noch zur Ergebniskosmetik.
Die Gäste erwischten einen Start nach Maß: Nach 21 Minuten gelang es Florian Wagner nach einer sehenswerten Kombination im Mittelfeld, die Führung für die Elf von Coach Gerold Sturm herzustellen. Kurz nach dem Rückstand vergab Michael Höbarth die große Chance auf den Ausgleichstreffer. Die Naarner fanden nun immer besser in die Partie, erspielten sich auch in der 27. Minute eine Riesengelegenheit, um noch vor der Halbzeitpause zum Ausgleich zu kommen: Ein Stanglpass von Julian Kollingbaum wurde von der heimischen Verteidigung unglücklich ans Aluminium gelenkt – den daraus resultierenden Nachschuss setzte Ivan Baratynskyy über das Gehäuse. Die Gäste-Elf brauchte nach dieser Gelegenheit knappe 10 Minuten, um sich wieder zu sortieren, kam in der 35. Minute nicht unverdient zum 0:2 durch Marko Culjak. Mit diesem Ergebnis ließ es sich für die Sturm-Truppe gut in die Halbzeitpause gehen.
In Hälfte Zwei bot sich den etwa 100 Zuschauern im Naarner Donauwell-Stadion ein ähnliches Bild wie bereits vor der Halbzeitpause. Mit seinem schnellen Tor nach Wiederanpfiff stellte Niklas Klaffenböck auf 0:3 und sorgte so für die Vorentscheidung (47.). Die Gäste schalteten daraufhin einen Gang zurück, man lenkte das Hauptaugenmerk auf die Verteidigung des Spielstands. Diese taktische Vorgabe ermöglichte es den Naarnern, womöglich doch nochmal ins Spiel zurückzufinden, allerdings ließen Dominik Tauber (53.) und Igor Kutic (55.) kleinere Chancen ungenutzt. Als Culjak per Strafstoß noch auf 0:4 (78.) erhöhte, war die Messe endgültig gelesen, ein Elfer-Tor durch Michael Höbarth zum 1:4 (89.), das zugleich auch den Endstand der Begegnung darstellte, kam für die Elf von Trainer Herbert Panholzer zu spät.
Am kommenden Wochenende empfangen die Naarner den Tabellenletzten SV Traun, während der SK St. Magdalena bei ASKÖ Schwertberg gastiert.
Armin Ratzesberger, Sportlicher Leiter Stv. SK St. Magdalena: „Im Großen und Ganzen können wir sehr zufrieden sein mit unserem Auftritt. Von der ersten bis zur 90. Minute gibt es wenige Kritikpunkte, die ich äußern könnte.“
Redakteur: Matthias J. Bilo