Der SK St. Magdalena findet in der aktuellen Spielzeit noch nicht so richtig zu seiner Form. Auf zwei Unentschieden zum Saisonauftakt folgten zwei Niederlagen, ehe am gestrigen Abend eine dritte hinzukam. Der UFC Rohrbach-Berg war zu Gast im Sonnleitner Stadion und bastelte weiter an seinem Traumstart: Drei Remis und zwei Siege lautet die Zwischenbilanz der Eisschiel-Elf, die gestern den SKM mit 3:0 besiegte.
Eine von Beginn an vor Spielfreude und Tatendrang strotzende Gastmannschaft übernahm von der ersten Minute an das Kommando und lieferte eine sowohl Offensiv, als auch im Defensivverbund eine bärenstarke Leistung ab. So dauerte es auch nicht lange, bis man die verdiente Führung erzielte. Eine perfekt-getretene Ecke von Denis Glavina fand den Weg zu Jan Mittermayr, der mühelos zum 1:0 einnickte (9.). Die Reaktion des SKM auf den Rückschlag fiel mager aus, während sich die Mannen von Christian Eisschiel in einen Rausch spielten. Trotz drückender Überlegenheit sprang in Durchgang eins nur ein weiterer Treffer heraus, den Davor Brajkovic in Minute zwanzig nach einem Ballgewinn am Strafraumrand erzielte.
Nach Wiederanpfiff änderte sich nicht sonderlich viel an der Spielcharakteristik. Rohrbach war weiterhin ein bis zwei Klassen stärker als die Sturm-Elf, wobei auch die Gastgeber nun zu der einen oder anderen Einschussmöglichkeit kamen. Die wohl beste Möglichkeit, um auf 1:2 zu verkürzen hatte Florian Wagner in Minute 71, fand aber in UFC-Schlussmann Clemens Harringer seinen Meister. Fünf Minuten später machten die Gäste den Sack letztendlich zu. Einmal mehr stellte man die spielerische Qualität zur Schau und Markus Gahleitner fungierte als Vollstrecker eines stark-vorgetragenen Angriffs. Dies war zugleich auch der Endstand.
Am kommenden Samstag trifft der St. Magdalena auf den USV St. Ulrich, der UFC PIENO Rohrbach-Berg spielt am selben Tag gegen die SU Vortuna Bad Leonfelden.
Christian Eisschiel (Trainer UFC Rohrbach-Berg):
„Die Leistung war wieder gut, wie in der ganzen Herbstsaison bislang. Wir waren drückend überlegen, müssen sogar fast höher gewinnen. Das war ein Auftritt, der uns sehr viel Selbstvertrauen gibt für die nächsten Spiele."
Die Besten: Denis Glavina (ZOM), Günther Lang (ZM)