Im Rahmen der 24. Runde der Landesliga Ost empfing der SK ADmira Linz am gestrigen Freitagabend den ATSV Neuzeug. Während die Gastgeber aus Linz in der letzten Runde gegen den SC Marchtrenk auswärts eine 4:0 Klatsche hinnehmen mussten, kamen die Neuzeuger mit einer breiten Brust aus zwei Siegen in Folge nach Linz. Für die Gäste aus Neuzeug bot sich gestern die Chance, den Anschluss an das gesicherte Tabellenmittelfeld weiterhin zu verkürzen und die Verfolger aus St.Magdalena abzuhängen.
Nachdem die ersten Spiele von Neo-Coach Markus Allerstorfer ergebnistechnisch nocht nicht nach Plan verliefen, werden seine Schützlinge nun von Woche zu Woche stärker. Den Flow der letzten Spiele nahmen seine Schützlinge auch mit in das Spiel gegen die Admira und die Neuzeuger gaben von Minute eins den Ton an. In der 15. Spielminute spielte der Innenverteidiger Patrick Ratzenböck einen Zuckerpass auf den umtriebigen Flügelspieler Felix Gerstmayr. Dieser behielt den Überblick und legte den Ball gekonnt auf den Routinier Benedikt Lueghamer ab, welcher nicht lang fackelte und den Ball mit all seiner Erfahrung platziert ins Eck zur Neuzeuger Führung hineindonnerte. Im weiteren Spielverlauf sorgte zudem das kongeniale Neuzeuger Duo auf der rechten Seite mit dem Außenverteidiger Kilian Eckerstorfer und dem Flügelstürmer Thomas Popp wieder einmal für Furore und überzeugte mit einem sehr auffälligem Auftritt.
Der dominante Auftritt der Gäste war natürlich nicht nach dem Geschmack von Admira-Coach Stefan Kuranda. Dieser nahm bereits vor der Halbzeit den ersten Wechsel vor und wechselte zur Halbzeit noch ein zweites Mal. Rafael Perschl und Andre Schmid sollten frischen Wind in die Partie bringen. Dieser frische Wind ist allerdings in den meisten Fällen an der Neuzeuger Defensive rund um Abwehrboss Patrick Ratzenböck abgeflacht und die Gäste aus Steyr-Land verteidigten sehr souverän über das ganze Spiel hinweg. Die Offensivbemühungen beider Mannschaften relativierten sich schlussendlich im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte. Dafür gab es umso mehr gelbe Karten von Schiedsrichter Günther Nebel. Der Referee musste in der zweiten Halbzeit ganze neun Mal den gelben Karton aus seiner Brusttasche herausholen. Davon gingen sechs gelbe Karten an die Linzer und drei an die Neuzeuger. Am Ergebnis änderten diese jedoch nichts mehr und die Neuzeuger konnten somit den dritten Sieg en suite einfahren.
Markus Allerstorfer, Cheftrainer ATSV Neuzeug:
"Die erste Hälfte war fantastisch. Es war wirklich schön, von draußen anzusehen, wie die Spieler unsere Prinzipien auf dem Platz umgesetzt haben und dem Gegner keine Chance gelassen haben. In der zweiten Halbzeit konnten wir den Gegner weiterhin vom Tor fernhalten, weshalb der Sieg für uns heute definitiv verdient ist."
Die Besten: Pauschallob an die Mannschaft