Bad Goiserns Rasinger feiert Comeback - Jamakovic zurück im Lauftraining

Gute Nachrichten für den SV Kieninger-Bau Bad Goisern: Der aktuelle Tabellendritte der Landesliga West kann ab sofort wieder auf die Dienste von Ex-Bundesligaprofi Milan Rasinger zurückgreifen. Der Abwehrspieler feierte nach langwieriger Meniskusverletzung sein Comeback im Test gegen Gmunden. Auch der zweite Langzeitverletzte Ismir Jamakovic steht vor einer Rückkehr ins Mannschaftstraining. Die Aufbauphase ist voll im Gange, bereits im Dezember gab es einen Leistungstest.

Rasinger spielt, Jamakovic läuft wieder

Das Testspiel gegen OÖ-Ligist SV Gmunden war bereits das zweite in der laufenden Vorbereitung. Trotz der 2:5-Niederlage war es ein ganz besonderes. Feierte doch mit Milan Rasinger einer der wichtigsten Leistungsträger das lang ersehnte Comeback. Seine Meniskusverletzung, durch die es der Ex-Ried-Profi nur auf sechs Einsätze im Herbst brachte, ist auskuriert. Rasinger kam die letzten 15 Minuten zum Einsatz.

Die deutliche Pleite will Coach Franz Scherpink nicht überbewerten: "Es haben einige Stammspieler gefehlt, zwei Spieler mussten angeschlagen ausgewechselt werden. Dadurch kamen viele Junge zum Einsatz, die diesem starken Gegner noch nicht so Paroli bieten konnten. Dazu hat auch die Tagesverfassung von einigen Spielern nicht gestimmt. Das ist aber kein Problem. Das Comeback von Rasinger war auf jeden Fall sehr positiv."

Die beiden Verletzungen betrafen Rene Kienberger und Slaven Kelava. Coach Scherpink gibt allerdings Entwarnung - sie sind nur leicht angeschlagen. Während Kienberger eine Zerrung im Hüftbeuger erlitt, erhielt Kelava einen schmerzhaften Schlag auf den Knöchel. Beide werden jedoch nur wenige Tage pausieren müssen. Dafür wartet bereits das nächste Comeback eines Langzeitverletzten. Ismir Jamakovic, durch einen Mittelfußbruch außer Gefecht gesetzt, hat mit dem Lauftraining begonnen. In knapp zwei Wochen soll er ins Mannschaftstraining einsteigen. 

Leistungstest im Dezember, Training in Gmunden und Obertraun

Während der Rest der Truppe bereits voll im Saft steht, eine intensive Vorbereitungsphase durchmacht. Der Startschuss erfolgte bereits im Dezember. Wo ein Leistungstest angesetzt wurde, wie Coach Scherpink berichtet: "Wir haben daraufhin ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm für jeden Spieler erstellt. Nimmt man Dezember und Jänner zusammen, haben wir 14 gemeinsame und zehn individuelle Einheiten abgehalten. Da haben wir die Basis gelegt, am 30. Jänner starteten wir dann in die offizielle Aufbauphase."

In der die Goiserer viel reisen. Weil die Witterungsverhältnisse kein Training auf dem eigenen Sportplatz zulassen. Weshalb man regelmäßig nach Gmunden und Obertraun ausweicht. "Das darf aber nicht als Ausrede gelten ", betont Scherpink. Der mit dem Auftakt in die Vorbereitung zufrieden ist. Ebenso wie mit Testspiel Nummer eins. Das gegen Bezirksliga Süd-Herbstmeister Bad Wimsbach mit 4:0 gewonnen wurde. 

Abgang schmerzt - kein Ersatz gefunden

Nicht mehr mit dabei war der einzige Abgang im Winter. Andreas Unterberger verließ den Verein in Richtung St. Wolfgang: "Das tut uns sehr weh. Sein Abschied hat aber private und auch berufliche Gründe. Er ist gerade mit dem Hausbau beschäftigt, hat ein kleines Kind, es geht sich zeitlich nicht mehr aus ", bedauert Scherpink den Verlust. Der nicht ersetzt wurde. "Wir haben uns bemüht, jemanden zu finden. Es ist uns aber nicht gelungen. Wir spielen fast nur mit Einheimischen, ein auswärtiger Neuer müsste sich da schon deutlich abheben ", erklärt der Übungsleiter. Der den zweiten Platz nicht als Muss sieht: "Wir wollen unsere Chance nutzen, haben aber diesbezüglich überhaupt keinen Druck." Mit den beiden Comebackern darf mit dem SV Bad Goisern aber in jedem Fall zu rechnen sein. 

Zugänge:

-

Abgänge:

Andreas Unterberger (St. Wolfgang)

Christoph Gaigg

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