Landesliga West: Spieler der Runde 16: Daniel Dramac

Mit einem Doppelpack am vergangenen Wochenende schoss er sein Team zurück ins Aufstiegsrennen der Landesliga West powered by Autohaus Erwin Kreil. Auffallend ist dabei vor allem die Tatsache, dass der Angreifer erstmalig in der laufenden Meisterschaft einen Torerfolg verbuchen konnte, nachdem er bisher kaum zum Einsatz kam. Die Rede ist von Stadl-Pauras Daniel Dramac, der nicht nur der Mayrleb-Elf einen großen Dienst erwies, sondern mit seinen ersten Pflichtspieltoren im Trikot des ATSV Stadl-Paura in erster Linie seine Kritiker verstummen ließ. Exklusiv auf ligaportal.at sprach der 22-jährige Krankenpfleger über seine bisherige Laufbahn und seine persönlichen Ziele.

"Stammspielerproblematik und mangelndes Vertrauen"

Angesprochen auf die Tatsache, dass er in Stadl-Paura bisher nicht wirklich Fuß fassen konnte meint der sympathische Angreifer:"Im Herbst hat mir der Ex-Trainer Kabashi wenig bis gar kein Vertrauen geschenkt, dann kommt natürlich die Stammspielerproblematik hinzu und so lässt es sich relativ leicht erklären, warum es bisher nicht sonderlich gut gelaufen ist für mich."  Dramac, dessen Stammverein Adlwang ist, spielte unter anderem in der Fußballakademie Linz unter Trainer Walter Knaller von dem er laut eigenen Angaben neben Ivan Lekic , den er aus seiner Zeit beim LASK kennt, am Meisten profitiert hat. "Diese beiden Trainer haben mich geprägt und beiden gilt gleichermaßen der Dank für meine gute Ausbildung. Walter Knaller war selbst Stürmer und daher konnte er mir in punkto Torabschluss und Schusstechnik sehr viel auf meinen Weg mitgeben." Bei seinem derzeitigen Trainer, dem Ex-Internationalen Christian Mayrleb, kommt der gebürtige Kroate ins Schwärmen:"Christian Mayrleb war ein herausragender Fußballer und ich hoffe, dass ich noch lange von seinen Erfahrungen, die er uns Spielern weitergibt, profitieren kann."

"Ausbildung hat Priorität, aber Regionalliga bleibt trotzdem das Ziel"

Daniel Dramac, der von seinen Mitspielern Dado genannt wird, absolviert derzeit eine Ausbildung zum Krankenpfleger in der Landesnervenklinik Wagner-Jauregg in Linz und dieser ordnet er im Moment alles unter. "Mir bereitet mein Beruf sehr viel Freude, anderen Menschen zu helfen, gibt mir ein gutes Gefühl und dementsprechend gerne übe ich meinen Beruf aus." Auch seine kurz- und mittelfristigen Ziele formuliert der, in Linz lebende, Angreifer klar und deutlich. "An erster Stelle steht ganz klar meine Ausbildung. Im sportlichen Bereich will ich natürlich meinen Platz in der Startformation des ATSV behaupten und in der Folge dazu beitragen, dass uns der Aufstieg gelingt. In der Zukunft ist es schon ein persönliches Ziel, dass ich noch einmal in der Regionalliga spielen kann."

Markus Wetschka

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