FC Andorf und Spielertrainer Petrov gehen im Sommer getrennte Wege

Mit nur acht Zählern am Konto war man in der Herbstsaison 2014/2015 das Schlusslicht der Landesliga West und es fehlten einige Zähler auf einen Nichtabstiegsplatz. In der Wintertransferzeit schlugen die Verantwortlichen des FC Daxl Andorf auf dem Transfermarkt zu und holten neben einigen Akteuren auch Genadi Petrov, welcher als Spielertrainer fungieren sollte. Sein Debüt feierte der Spielertrainer an einem Samstag gegen den SV Lugstein Cabs Friedburg, wo er zwei Treffer beisteuerte und am Ende einen 3:0-Erfolg feiern konnte. Aus einer beinahe "Mission Impossible", machte Petrov eine "Mission Possible" und bleibt den Andorfern in guter Erinnerung.

Friedrich Glechner, Sektionsleiter FC Daxl Andorf:

"Mit acht Zählern am Konto und Letzter in der Tabelle, war die Ausgangslage für Geni alles andere als einfach, aber ab der ersten Minute als Spielertrainer wurde professionell gearbeitet und Woche für Woche Punkte gesammelt. Am Ende reichte es um den Klassenerhalt zu fixieren und eine weitere Saison in der Landesliga West anzustreben. Aktuell befinden wir uns in einer dankbaren Situation, wo man gewisse Entscheidungen einfacher treffen kann. Heutzutage sind Trainerjobs nicht immer langfristige Jobs und daher haben wir uns einvernehmlich mit Geni auf eine Auflösung des Vertrages im Sommer geeinigt. Somit haben wir als Verein genügend Zeit um uns um einen neuen Trainer umzusehen und Petrov hat ebenfalls die Möglichkeit, sich einen neuen Trainerjob zu angeln. Ich möchte unserem Spielertrainer, welcher nicht nur als Trainer, sondern auch als Torjäger für uns immens wichtig war danken und ihm für seine Zukunft weiterhin alles Gute wünschen."

Genadi Petrov, Spielertrainer FC Daxl Andorf:

"Eine sehr schöne Zeit geht für mich hier beim FC Andorf im Sommer zu Ende und ich weiß noch genau, als ich angefangen habe, hatten wir eine "Mission Impossible" vor uns, im Nachhinein kann man sagen, dass wir daraus eine "Mission Possible" machten. Wir haben uns von Anfang sehr gut entwickelt und sind zu einer richtig guten Mannschaft geworden. Natürlich schmerzt so ein Abschied aber das gehört im Leben eines Fußballers dazu. Ich bin nun bemüht, die UEFA A-Lizenz zu absolvieren und mich selber ständig zu verbessern, da dies natürlich nicht meine letzte Trainerstation bleiben soll. Ob ich in Zukunft als Spielertrainer fungiere ist noch ungewiss, auf alle Fälle fühle ich mich noch fit genug und meine Tore sprechen ja auch für mich. Wir werden die ausstehenden Wochen weiterhin professionell arbeiten um am Ende ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Zurzeit liegt noch kein Angebot eines Vereins vor aber es ist ja noch etwas Zeit und ich bin zuversichtlich, dass ich im Sommer wieder das Trainerzepter schwingen werden. Ganz zum Abschluss möchte ich dem ganzen FC Andorf für die wunderschöne Zeit danken und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja eines Tages wieder."

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