Im Rahmen der 11. Runde der Landesliga West traf die Union Gschwandt auf die SPG Pettenbach/Grünau und konnte dabei einen überzeugenden 3:0-Sieg einfahren. Trotz einer frühen roten Karte für die Gschwandte gelang es den Hausherren, die Gäste aus Pettenbach durch eine bemerkenswerte Mannschaftsleistung in Schach zu halten und dabei auch noch ohne Gegentreffer zu bleiben.
Die Partie begann mit einem unerwarteten Rückschlag für die Union Gschwandt, als in der 22. Minute Zvonimir Sirocic eine rote Karte erhielt. Als letzter Mann verhinderte er durch eine Notbremse eine klare Torchance der Gäste, was seine Mannschaft in Unterzahl brachte. Doch nur drei Minuten später ging die Union Gschwandt durch ein unglückliches Eigentor von Dejan Erak von der SPG Pettenbach/Grünau mit 1:0 in Führung. Dieser frühe Vorsprung verlieh den Gschwandtern trotz numerischer Unterlegenheit Auftrieb.
In der 40. Minute konnten die Gastgeber ihren Vorsprung ausbauen. Tarik Ramakic traf mit einem gezielten Schuss und erhöhte den Spielstand auf 2:0. Die Pettenbacher, obwohl sie versuchten Druck auszuüben, konnten keine klare Torchance in der ersten Halbzeit nutzen und gingen mit einem Rückstand in die Pause.
Nach der Halbzeitpause intensivierten die Pettenbacher ihren Druck auf die Gschwandter Abwehr. In der 47. Minute verpassten sie eine große Gelegenheit, als ein Schuss von Spieler Nummer 11 nur die Latte traf. Trotz dieses gefährlichen Angriffs und eines dominanten Ballbesitzes von 80% bis zur 65. Minute, blieb der Anschlusstreffer für die SPG Pettenbach/Grünau aus.
Die Union Gschwandt zeigte sich hingegen weiterhin effizient vor dem gegnerischen Tor. In der 58. Minute sorgte Janko Sirocic für das 3:0, indem er eine der wenigen Chancen der Gschwandter in der zweiten Halbzeit nutzte. Dieses Tor festigte die Führung der Gastgeber und brachte ihnen den verdienten Sieg ein. Trotz des Rückschlags der frühen roten Karte und des Drucks der Pettenbacher, konnte die Union Gschwandt ihren Vorsprung bis zum Schluss halten.
"Die frühe rote Karte war gestern natürlich alles andere als optimal für uns und hat eine denkbar schwierige Situation für uns geschaffen, die wir als Kollektiv wahnsinnig gut gelöst haben. Zunächst hat uns unser Keeper im Spiel gehalten und mit der Führung waren wir dann auch deutlich selbstbewusster im Spiel. Wir haben gut dagegengehalten und konnten die Führung dann kurz vor der Pause auch noch erhöhen. Pettenbach konnte die Vorteile im Ballbesitz nicht gewinnbringend nutzen und wir waren einfach sehr effektiv vor dem Tor, weshalb wir uns den Sieg gestern definitiv verdient haben."