Am heutigen Samastagnachmittag kam es im Rahmen der 13. Runde Landesliga West zum Aufeinandertreffen zwischen der SPG Pettenbach/Grünau und dem SPG Munderfing/Pfaffstätt. Der Tabellenkampf in der 13. Runde war von Anfang an von Intensität und Dramatik geprägt. Die Pettenbacher überzeugten mit einer starken Offensive und nutzten die Schwächen der Munderfinger konsequent aus. Die Heimelf hatte dem Angriffswirbel der Gäste wenig entgegenzusetzen und musste sich letztlich geschlagen geben.
Das Spiel begann intensiv und die SPG Pettenbach/Grünau setzte früh ein Zeichen. Bereits in der 14. Minute eröffnete Hristo Krachanov den Torreigen mit einem spektakulären Weitschuss aus 25 Metern. Der Schuss war unhaltbar und brachte die Gäste in Führung. Die Munderfinger versuchten zu reagieren, doch in der 18. Minute kam es zu einem schweren Rückschlag: Torwart Patrick Wörgetter musste nach einer Notbremse mit Rot vom Platz. Diese numerische Überlegenheit nutzte die SPG Pettenbach/Grünau gnadenlos aus.
In der 25. Minute erhöhte Simon Weinzirl mit einem präzisen Schuss auf 2:0. Nur zwei Minuten später war es David Alexander Klausriegler, der nach einer Vorlage von Elias Steininger den Ball sicher im Netz unterbrachte. Die Munderfinger schafften es in der 28. Minute, durch Fabian Spatzenegger zu verkürzen, doch noch vor der Pause stellte Klausriegler mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Mit einem Halbzeitstand von 1:4 ging es in die Kabinen.
Nach der Pause versuchten die Munderfinger, das Blatt zu wenden, doch die Almtaler hielten den Druck hoch. In der 59. Minute war es Tobias Riedler, der nach einer Flanke von Klausriegler volley zum 5:1 traf. Die Heimelf erhielt in der 65. Minute einen Elfmeter zugesprochen, den Fabian Nobis zum 2:5 verwandelte. Doch die Aufholjagd blieb aus.
Die Emotionen kochten in der 73. Minute über, als der Trainer der Munderfinger mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. In der Schlussphase machte Klausriegler seinen Dreierpack perfekt. Nach einer brillanten Einzelleistung von Quentin Kreiseder war Klausriegler zur Stelle und schob zum 6:2-Endstand ein. Die Munderfinger hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen und mussten die Überlegenheit der Gäste anerkennen.
"Wir sind heute sehr gut in die Partie hineingestartet und waren durch die rote Karte bereits sehr früh in Überzahl. Diese konnten wir dann auch effizient ausnutzen und haben den Sack in der ersten Hälfte bereits zugemacht gegen einen Gegner, der sich trotzdem nicht ganz aufgegeben hat. Ich denke nach so einem Sieg gibt es für mich als Trainer allerdings nicht viel auszusetzen, das war eine sehr gute Leistung."