Im Rahmen des 23. Spieltags der Landesliga West teilten sich die SPG Raiffeisen Utzenaich/Antiesenhofen und der SK Waizenauer Schärding/ATSV die Punkte. Die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden. Die Schärdinger gingen in der ersten Halbzeit in Führung, doch die Gastgeber zeigten eine kämpferische Leistung und kamen durch einen Traumfreistoß von Saban Muratovic zum Ausgleich. In einer umkämpften Schlussphase gab es noch eine rote Karte für die Gäste, doch die Utzenaicher konnten den numerischen Vorteil nicht mehr in einen Sieg ummünzen.
Von Beginn an zeigte der SK Schärding/ATSV, dass sie in dieser Partie die Oberhand gewinnen wollten. In der ersten Viertelstunde spielten nur die Gäste, die bereits früh auf den ersten Treffer drückten. In der 31. Minute gingen die Schärdinger dann verdient mit 0:1 in Führung. Alexandru-Eduard Tismonar verwandelte einen Elfmeter sicher und sorgte damit für den verdienten 0:1-Halbzeitstand. Obwohl die Gäste das Spielgeschehen überwiegend kontrollierten, war es insgesamt eine recht chancenarme Halbzeit mit wenigen Highlights auf beiden Seiten.
Nach der Pause kämpfte sich Utzenaich/Antiesenhofen zurück ins Spiel. Obwohl Torhüter Jannik Frauscher zeitweise unsicher wirkte, fand die Mannschaft zunehmend besser in die Partie. Die Gastgeber steigerten sich kontinuierlich und wurden in der 64. Minute mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Saban Muratovic verwandelte einen Freistoß aus rund 22 Metern auf traumhafte Weise zum 1:1. Wenige Minuten zuvor hatten die Gäste in Form von Josef Poucek noch die Riesenchance, auf 2:0 zu erhöhen und einen großen Schritt in Richtung der drei Punkte zu machen.
In den letzten 20 Minuten drängten die Hausherren dann mehr und mehr auf den Führungstreffer. Trotz der offensichtlichen Bemühungen blieb das ersehnte zweite Tor jedoch aus. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit sah Josef Poucek vom SK Schärding/ATSV in der 85. Minute nach einem Foulspiel ohne Ball die rote Karte, was die Gäste in Unterzahl brachte. Die achtminütige Nachspielzeit bot beiden Teams noch Möglichkeiten, den Siegtreffer zu erzielen, doch letztlich endete die Begegnung mit einem gerechten 1:1-Unentschieden.
"Beide Teams hatten Chancen auf den 2:1-Siegtreffer, konnten diese aber nicht nutzen. In der ersten Hälfte hätten wir mit mehr Tempo spielen müssen und den passiven Start der Utzenaicher mehr ausnutzen müssen. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden, geprägt von einer schwachen ersten und einer lebhaften zweiten Halbzeit."