Spielberichte

6:0-Derbysieg in Bad Wimsbach! ATSV Stadl-Paura holt Brummayer-Elf auf den Boden der Realität zurück

In der Begegnung zwischen dem SK Bad Wimsbach und dem ATSV Stadl-Paura stand nicht nur ein heißes Derby auf dem Programm, in diesem Match trafen auch die beiden besten Rückrunden-Mannschaften der Landesliga West aufeinander. Während der Meister aus Stadl-Paura zuletzt schwächelte, blieben die Mannen von Coach Christoiph Brummayer in den letzten sechs Runden ungeschlagen. Nach einem 4:0-Erfolg im Hinspiel ließ die Mayrleb-Elf den Wimsbachern auch im Hofmaninger-Stadion keine Chance und feierte einen 6:0-Kantersieg. Goalgetter Mario Petter steuerte drei Treffer bei und knackte die 40-Tore-Marke.

 

Spielbestimmender Meister sorgt rasch für klare Verhältnisse

Obwohl Erfolgstrainer Christian Mayrleb das System umstellte und die Stadlinger mit einer Viererkette agierten, war der Meister nach zuletzt mäßigen Leistungen von der ersten Minute an präsent und bestimmte im Hofmaninger-Stadion as Geschehen. Der Ligaprimus ließ Ball und Gegner laufen und tauchte immer wieder gefährlich vor dem Tor der Hausherren auf. Ein glücklicher Treffer brachte die Gäste nach einer knappen Viertelstunde auf die Siegerstraße. Nach einer Ecke wollte ein Wimsbacher Verteidiger klären, schoss jedoch Torsten Knabel an, von dessen Brust der Ball zum 0:1 ins Tor sprang. Nur zwei Minuten später klingelte es erneut im Wimsbacher Kasten, erhöhte Torjäger Petter auf 0:2. Nach einer halben Stunde war das Derby entschieden, fixierte Mario Petter mit seinem 40. Saisontreffer den 0:2-Halbzeitstand.

 

50-Meter-Tor von Koprivarov

Trotz der klaren Führung ließ der Meister nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Klammer nicht locker und bestimmte auch in Durchgang zwei das Geschehen. Nachdem Petter mit seinem dritten Tor an diesem Abend auf 0:4 gestellt hatte, bekamen die knapp 500 Besucher einen besonderen Treffer zu sehen. Milan Koprivarov kam auf der Mittellinie an den Ball, sah dass Wimsbach-Keeper Maximilian Pilz zu weit vor seinem Tor stand und traf mit einem ansatzlosen Schuss genau unter die Latte. Für die Hausherren kam es aber noch schlimmer. Kurz vor dem Ende setzte Koprivarov den eingewechselten Genadi Petrov in Szene. Der Stürmer scheiterte zunächst an Goalie Pilz, ehe Miroslav Fabry zum 0:6-Endstand abstaubte.

 

Christian Mayrleb, Trainer ATSV Stadl-Paura:
"Nach den schwachen Vorstellungen in den vergangenen Wochen haben wir die Mannschaft vor derm Derby heiß gemacht. Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute die klar bessere Mannschaft, verzeichneten rund 70 Prozent Ballbesitz und konnten einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg feiern."