8 Tore, aber kein Sieger in Braunau

Am Freitagabend traf in der 22. Runde der Landesliga West der FC Braunau vor heimischem Publikum auf den SC Schwanenstadt 08. Beide Mannschaften blieben im Frühjahr bislang unter den Erwartungen und konnten auch im Grenzlandstadion nicht voll punkten. Nach einem intensiven Match mit acht Toren wurden mit einem 4:4-Unentschieden die Punte geteilt.

Schwanenstädter Doppelschlag - Matondo schnürt Doppelpack

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Aichner mussten rund 200 Besucher rund 25 Minuten auf den ersten Treffer warten, ehe die Gäste den Torreigen eröffneten. Goalgetter Edis Nadarevic war es, der die Krammer-Elf in Front brachte. Die Innviertler hatten sich vom Schock noch nicht erholt, als der Ball erneut im FCB-Gehäuse einschlug, Karol Pavelka auf 0:2 erhöhte. Drei Tage nach einer 0:3-Klatsche im Nachtrag beim SC Marchtrenk wähnte sich der SCS bereits auf der Siegerstraße, ehe zwei ruhende Bälle der Heimelf von Coach Edgar Pay den Ausgleich bescherten. Franck Matondo versenkte einen Freistoß, verwandelte einen Elfmeter und fixierte den 2:2- Pausenstand.

Braunauer Joker sticht, Co-Trainer sichert Pay-Elf einen Punkt

In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs brachte ein erneuter Doppelschlag der Gäste die vermeintliche Entscheidung. Fünf Minuten nachdem Nadarevic einen Strafstoß verwertet und seinen 21. Saisontreffer erzielt hatte, stellte Daniel Gruber auf 2:4. Doch nach rund einer Stunde fanden die Braunauer wieder ins Spiel zurück, als Christian Forst der Anschlusstreffer gelang. In der Folge versuchte der FCB vergeblich, den Ausgleich zu erzielen. Als es bereits nach der vierten Braunauer Niederlage in Serie aussah, stach in der Nachspielzeit ein Joker. Ausgerechnet der eingewechselte Szabolcs Biro, der im Winter von Weng an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte und eigentlich das Amt des Co-Trainers bekleitet, war es, der in Minute 93 ins Schwarze traf und den 4:4-Endstand besiegelte. Während der SC Schwanenstadt am kommenden Freitag den Tabellennachbarn aus Pettenbach empfängt, bekommt es die Pay-Elf in Bad Wimsbach mit dem Schlusslicht zu tun.

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