Big Points! SK Schärding verlässt nach Sieg gegen Erlach-Elf die Abstiegszone

Am Samstag traf in der 22. Runde der Landesliga West der SK Waizenauer Schärding vor heimischem Publikum auf den SK Bad Wimsbach 1933. Im Duell zweier Tabellennachbarn aus der Abstiegszone ging es um "Big Points".  Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Erlinger durfte nur die Mannschaft von Trainer Roland Hofpointner jubeln, die nach zwei Pleiten am Stück mit einem 2:0-Erfolg wieder in die Spur fand und mit dem dritten Sieg im Frühjahr die Abstiegszone verlassen konnte. Der SKW hingegen ist nach der dritten Niederlage in den letzten vier Spielen in Besitz der "Roten Laterne" und vom rettenden Ufer durch zwei bzw. drei Zähler getrennt.

Kadaj bringt Hausherren per Elfmeter in Front

Vor rund 200 Besuchern fand der SKS in der Baunti Arena gut ins Spiel und ging nach zehn Minuten in Führung, als Petr Ruzicka im Bad Wimsbacher Strafraum zu Fall gebracht wurde und der starke "Sechser" Arian Kadaj den fälligen Elfmeter verwandelte. In der Folge bestimmten die Hausherren das Geschehen und legten nach einer halben Stunde ein Tor nach. Christoph Mandl zog von der Strafraumgrenze ab, setzte das Leder ins kurze Eck und erhöhte auf 2:0. Daraufhin stellte SKW-Coach Peter Erlach auf drei Stürmer um. Fortan machte seine Mannschaft ordentlich Dampf und verzeichnete mehr Spielanteile, ohne jedoch zwingend zu agieren.

Keine Tore in Halbzeit zwei

In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs konnte die Hofpointner-Elf zwei Matchbälle nicht verwerten. Während Mandl eine dicke Chance nicht nutzen konnte, traf Michael Schasching nur die Latte. In der Folge stemmten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage, kämpften beherzt und waren optisch überlegen, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Der SKS stand in der Defensive sicher und fuhr den einen oder anderen Konter. Die Schärdinger behaupteten den Vorsprung und konnten am Ende einen ungemein wichtigen Sieg feiern.

Roland Hofpointner, Trainer SK Schärding:
"Mit diesem verdienten Sieg konnten wir einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt setzen, es liegt aber noch ein weiter Weg vor uns. Auch wenn wir im Derby in Andorf Außenseiter sind, wollen wir auch gegen den Tabellenführer punkten".

Günter Schlenkrich

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