Mit 26 Punkten aus 15 Spielen überwintert die Union Raiffeisen Mondsee auf Platz sieben der LT1 OÖ-Liga. Man ist Teil der großen Verfolgergruppe des Herbstmeisters aus Dietach. Auf diesen fehlen aber bereits satte zehn Zähler, obgleich man vor Saisonstart neben der Ruttensteiner-Truppe immer wieder als Top-Favorit in Sachen Titelgewinn genannt worden war. Ligaportal.at sprach mit Trainer Thomas Plasser.
Ligaportal: Mit Maximilian Pössl und Lukas Huber gibt es bereits zwei Abgänge. Warum kam es zur Trennung?
Plasser: „Maximilian absolviert ein Auslandsstudium. Es hat sich für ihn kurzfristig die Möglichkeit ergeben, nach Madrid zu gehen. Da kann man wenig machen als Verein. Wir legen ihm da natürlich keine Steine in den Weg. Lukas hatte im Herbst wenig Spielzeit in der Kampfmannschaft. Er kehrt zu seinem Stammverein USC Faistenau zurück.“
Ligaportal: Habt ihr vor, selbst am Transfermarkt tätig zu werden?
Plasser: „Wir halten die Augen offen. Es sieht aber nicht so aus, dass sich großartig etwas tun wird. Wir sind mit einem größeren Kader in die Saison gegangen. Den haben wir aber auch gebraucht, weil es Verletzungen gab. Wir hoffen, dass diese Spieler nun zurückkommen. Dann haben wir keinen so großen Bedarf.“
Ligaportal: Wie ordnen Sie die Hinrunde ein?
Plasser: „Man muss das unter zwei Gesichtspunkten sehen. Seit ich hier bin, ist die Entwicklung sehr gut. Wir sind im erweiterten Spitzenfeld der Liga angekommen und haben viele gute Leistungen gezeigt. In der Hinrunde wäre aber auch der eine oder andere Punkt mehr drin gewesen. Das betrifft viele Spiele gegen Mannschaften, die in der Tabelle eher unten dabei sind. Die Gegner sind da tief gestanden und wir haben uns schwergetan, dass wir das Führungstor machen. Durch den einen oder anderen Konter haben wir dann einen Gegentreffer kassiert. Mit der Punkteausbeute und der Tabellenplatzierung bin ich also nicht zu 100% zufrieden.“
Ligaportal: Wie sieht der Winterfahrplan bei euch aus?
Plasser: „Wir haben gleich nach der Hinrunde Leistungstests absolviert. Dann hatten die Spieler zwei Wochen frei. Anfang Dezember beginnt das Heimprogramm und wir arbeiten zusätzlich noch einmal in der Woche gemeinsam auf dem Platz. Dann wird es noch einmal eine kurze Pause über Weihnachten und Neujahr geben. Danach startet der zweite Teil des Heimprogramms. Ab Mitte Jänner beginnt das regelmäßige gemeinsame Training. Mitte Februar sind wir für fünf Tage in Slowenien auf Trainingslager.“
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