Die Viertelfinalpaarungen des ADMIRAL OÖ Landescups, welche am 22. April 2025 über die Bühne gehen werden, stehen fest. Dabei kommt es zu zwei direkten Aufeinandertreffen von Teams aus der LT1 OÖ-Liga: Union Dietach gegen ASK St. Valentin und SU St. Martin/M. gegen SV sedda Bad Schallerbach. Der fünfte OÖ-Ligist aus Weißkirchen muss auswärts gegen den Landesligisten SV Schalchen ran. Außerdem trifft der Vertreter der Landesliga Ost ASKÖ Donau Linz auf den Regionalligisten aus Vöcklamarkt. Ligaportal.at nimmt die einzelnen Begegnungen etwas genauer unter die Lupe.
Dietach-Stürmer Denis Berisha will auch im Cup-Viertelfinale treffen.
In Dietach steigt ein prestigeträchtiges Duell zweier OÖ-Ligisten, welche nur wenige Kilometer trennen. Der überlegene Herbstmeister wird als eindeutiger Favorit ins Match gegen den Tabellenzwölften aus Niederösterreich gehen. Im Ligabetrieb hatte sich die Ruttensteiner-Truppe Ende September auf heimischem Kunstrasen souverän mit 3:0 gegen den ASK durchgesetzt. „Für uns ist das ein attraktives Los. Im Herbst haben wir aus Dietach nichts mitnehmen können. Der Cup ist aber immer für eine Überraschung gut“, freut sich St. Valentins Trainer Michael Windischhofer auf die Partie. "Wir werden voll fokussiert in dieses Spiel gehen, müssen auf uns schauen und benötigen eine Top-Leistung. Wir wollen unbedingt ins Halbfinale einziehen", kontert Dietachs Übungsleiter Daniel Ruttensteiner.
Die SU St. Martin/M. holte 2022 den Cup-Sieg.
Der Sieger des Duells zwischen der Union Dietach und dem ASK St. Valentin trifft im Halbfinale auf den Gewinner der Partie zwischen der SU St. Martin/M. und dem SV sedda Bad Schallerbach. Die Mühlviertler krönten sich 2022 zum Cup-Sieger, die sedda-Elf holte jenen prestigeträchtigen Titel ein Jahr später. Während die SU St. Martin/M. im Abstiegskampf der OÖ-Liga steckt, überwintert die Renner-Truppe auf dem starken zweiten Zwischenrang. „Mittlerweile gibt es nur noch starke Mannschaften, die im Landescup verblieben sind. Das gilt natürlich auch für St. Martin. In der Meisterschaft haben wir verdient zuhause mit 2:0 gewonnen. Es gibt aber nicht den Anlass, St. Martin zu unterschätzen. Eine Top-Leistung ist notwendig, um weiterzukommen“, ordnet Bad Schallerbachs Coach Erich Renner die Dinge ein. "Wir haben endlich einmal ein Heimspiel im Cup. Wir wollen weiterkommen, auch wenn Bad Schallerbach weit über uns zu stellen ist. Alles ist möglich!", betont St. Martins Trainer Andreas Luksch.
Die Zebras wollen auch in Schalchen jubeln.
Der SV Schalchen überwintert auf Platz acht der Landesliga West. Die Gesamtbilanz ist ausgeglichen: 6 Siege, 3 Remis, 6 Niederlagen. Gegen den OÖ-Ligisten aus Weißkirchen, der aktuell ebenfalls Rang acht belegt, wird man als Underdog ins Viertelfinalduell gehen. Der Trainer der Zebras Alfred Olzinger äußert sich zum Gegner wie folgt: „Wir werden Schalchen keineswegs unterschätzen. In diesem Team sind einige Spieler mit OÖ-Liga-Erfahrung und der ehemalige Friedburg-Trainer Robert Pessentheiner wird uns auch noch kennen. Im Cup ist immer alles möglich, aber das Halbfinale sollte unser Ziel sein.“
Das einzige Duell ohne Beteiligung eines OÖ-Ligisten ist jenes zwischen der ASKÖ Donau Linz und der UVB Vöcklamarkt. Die Kleinmünchner setzen auch in dieser Saison alles daran, die Rückkehr in die OÖ-Liga zu realisieren. Gegenwärtig fehlen aber schon zehn Punkte auf den überlegenen Herbstmeister ASKÖ Oedt 1b. Auf Rang zwei weist man aber einen Rückstand von lediglich vier Zählern auf. Die UVB Vöcklamarkt hatte indes im Herbstfinish mit einer Niederlagenserie zu kämpfen und rutschte in der Regionalliga auf Position elf ab.
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