Unter Trainer Stefan Hinterkörner absolvierte die SU Vortuna Bad Leonfelden einen konstant starken Herbst in der LT1 OÖ-Liga und überwintert auf dem beachtlichen sechsten Zwischenrang. Man gilt als vergleichsweise junger Vertreter der höchsten Spielklasse des Bundeslandes und setzte in der zurückliegenden Hinserie den nächsten Schritt, wenn es darum geht, eine feste Größe in erwähnter Liga zu werden. Im Frühjahr will man weiterhin im obersten Drittel des Klassements mitmischen. Ligaportal.at sprach mit Coach Hinterkörner.
Ligaportal: Welche Bilanz ziehen Sie nach dem Herbst?
Hinterkörner: „Wir sind sehr zufrieden mit der Hinrunde. Wir haben die Ziele erfüllt und die Erwartungen übertroffen. Es war eine solide Leistung. Bis auf das eine Spiel gegen Pregarten, als es eine höhere Niederlage setzte, haben wir gut performt.“
Ligaportal: Der Abgang von Felix Ratzenböck, der zum Ligakonkurrenten SPG Edelweiss/Neue Heimat wechselt, steht bereits fest. Wird es weitere Kaderveränderungen im Winter geben?
Hinterkörner: „Felix wollte sich sportlich verändern. Mit Lukas Grüner gibt es quasi einen Neuzugang. Wir haben ihn schon im vergangenen Sommer von Pregarten geholt, er fiel aber mit einem Kreuzbandriss aus. Im Frühjahr wird er hoffentlich zu 100% zur Verfügung stehen. Er ist auf einem sehr guten Weg und hat extrem gute Werte. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass er uns wieder verstärken wird. Die eine oder andere Personalie ist noch offen. Grundsätzlich sind wir aber mit der Breite des Kaders sehr zufrieden. Wir haben einen extrem guten Nachwuchs. Unsere 1b macht es in der 2. Klasse sehr gut. Da gibt es zwei bis drei Talente, die im Prinzip schon ständig bei uns dabei sind. Wir erhoffen uns, dass sie im Frühjahr den nächsten Schritt machen.“
Ligaportal: Mit welchem Ziel startet ihr in die Rückserie?
Hinterkörner: „Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte sammeln, damit wir mit den untersten Plätzen nichts zu tun haben. Die Top-6 sind das Ziel. Wir wollen uns im gesicherten Mittelfeld festsetzen.“
Ligaportal: Wie sieht der Winterfahrplan bei euch aus?
Hinterkörner: „Nach der Hinrunde hatten wir drei Wochen Pause. Dann hatten wir drei Wochen mit sechs Trainings und einem Test gegen die LASK Amateure, wo wir mit einer gemischten Mannschaft gespielt haben. Danach hatten wir wieder drei Wochen Pause. Am kommenden Montag starten wir mit der Vorbereitung. Ein Trainingslager wird es nicht geben. Wir werden aber drei Tage gemeinsam verbringen, in denen es um Teambuilding geht. Wir haben uns bewusst für weniger Testspiele entschieden. Dafür haben wir attraktive Gegner wie etwa die Jungen Wikinger Ried, Oedt oder Wallern.“
Fotocredit: SU Bad Leonfelden