Stürmer treffen bei ungefährdetem Sattledt-Triumph

"Never change a winning team" lautet heute die Devise des heimischen ATSV Bamminger Sattledt, so geht das Team von Alfred Olzinger mit unveränderter Startaufstellung ins Spiel. Bei Donau Linz muss man mit Daniel Makowski einen der stärksten Spieler in den vergangenen Runden vorgeben, für ihn rutscht Jürgen Rechberger neu ins Team. Der ATSV Bamminger Sattledt kann den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen und beginnt mit Engagement den Gegner in die Defensive zu drängen. 

In der 10. Minute fällt der vermeintliche Führungstreffer für die Heimmannschaft, allerdings erstickt der Schiedsrichter die Freudenschreie der Sattledter rund um Torschütze Thomas Arnitz mit seiner irregulären Abseitsentscheidung. In der 25. Minute ist es aber dann soweit und abermals Thomas Arnitz kann nach kapitalem Abwehrfehler von Donau Linz auf 1:0 für das Team von Alfred Olzinger stellen. Somit streift einer der beiden Stürmer in Runde 6 seine persönliche Torflaute ab und bringt mit diesem wichtigen Treffer den ATSV Bamminger Sattledt auf die Siegerstraße. Durch die Führung sichtlich befreit, erspielen sich die Sattledter Chance um Chance, der in Hochform aufspielende Tormann Saurer scheint aber nun unbezwingbar. In der 32. Minute scheitert "Flügelstürmer" Thomas Arnitz in einer 1-gegen-1-Situation, in der 33. Minute legt Thomas Arnitz auf Alex Bauer quer, dieser scheitert aber volley am Bollwerk aus Linz. Kurz vor dem Pausenpfiff sieht sich Thomas Arnitz erneut alleine mit Andi Saurer konfrontiert, kann aber wieder nur eine Glanzparade mitansehen. Dank des überragenden Schlussmannes bei Donau Linz geht der ATSV Bamminger Sattledt mit diesem knappen Vorsprung in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit zeigt sich nun ein ausgeglicheneres Spiel, Donau Linz versucht den Ausgleichstreffer zu erzielen, kann sich aber keine zwingenden Möglichkeiten herausspielen. Der ATSV Bamminger Sattledt hat sich etwas zurückgezogen und ist darauf bedacht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Konzentration liegt momentan auf gesichertes Abwehrverhalten und man lässt das Team von Kurt Baumgartner und Heinrich Osen etwas aufkommen. In der 74. Minute dämpft Marjan Malota die Chancen auf einen Punktgewinn für Donau Linz, als er nach einem von der Mauer abgefälschten Bauer-Freistoss den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drücken kann. Neuer Spielstand - 2:0 für den ATSV Bamminger Sattledt. In der 84. Minute beendet mit Alex Bauer auch der zweite Sattledter Stürmer seine Durststrecke und kann nach herrlicher Flanke vom starken Hubert Zauner die Kugel via Flugkopfball zum 3:0 ins Tor hechten. Mit diesem Resultat hat sich der ATSV Bamminger Sattledt nun vollständig zurückgemeldet und kann beruhigt den nächsten Aufgaben entgegensehen.

Alfred Olzinger (Trainer von ATSV Bamminger Sattledt):
"Wir konnten heute einen überzeugenden Sieg feiern und haben dabei viele herrliche Aktionen herausgespielt. Seit langem sind wir aggressiv in ein Heimspiel gegangen und auch das Glück haben wir uns erarbeitet. Dank der Systemumstellung schafft es meine Mannschaft jetzt vermehrt, sich zwingende Torchancen herauszuspielen. Ein Lob gilt auch der Verteidigung, weil wir die letzten drei Spiele keinen Gegentreffer mehr bekamen. Es freut mich auch für meine Stürmer, dass sie beide endlich getroffen haben, sie bekommen dadurch sicherlich einen Schub und es war ja nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder treffen. Das Problem lag immer an dem Herausspielen von Chancen, das haben wir nun durch das neue System kompensiert."

Kurt Baumgartner (Trainer von Donau Linz):
"Meine Mannschaft hat heute kollektiv versagt und ähnlich schlecht gespielt wie zu Saisonbeginn. Wir haben den Gegner stark gemacht und es funktioniert bei uns von hinten bis vorne nicht. Die Auslosung (Anmerk.: Gmunden und Pasching) ist für uns in den nächsten Runden denkbar schlecht, wir müssen aber irgendwie von unten wegkommen und Punkte bis zum Winter sammeln. Die körperliche Verfassung muss verbessert werden und wir müssen noch intensiver trainieren. So wie es momentan aussieht, werden wir uns im Winter nach Verstärkungen umsehen und uns von einigen Spielern trennen."    

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