OÖ-Liga

"Sieg war Balsam auf die Wunden"

Seit der 8. Runde musste Union RAIKA Weißkirchen auf einen vollen Erfolg warten, ehe der Torgarant Harald Hopfinger mit seinemweisskirchen_big.jpg sechsten Saisontreffer kurz vor Schluss gegen Rohrbach den Negativlauf der Weißkirchner stoppen konnte. Trainer Juan Bohensky gibt sich allerdings keinen Illusionen hin und ist Realist genug, um sich nicht auf den sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze auszuruhen. In der nächsten Runde bittet man die Schallerbacher zum Tanz, mit denen man in der Hinrunde nach einem 2:2 noch die Punkte teilte. Definitiv fehlen wird der Bohensky-Elf Christoph Martin, der sich im letzten Spiel das Schlüsselbein gebrochen hat. Bei zwei weiteren angeschlagenen Kickern wird erst kurz vor Schluss über einen Einsatz entschieden werden können. 

"Die Erleichterung über den letzten Sieg ist natürlich spürbar, aber nicht allzu groß. Wir brauchen noch acht Punkte, um 30 Punkte zu erreichen und von allen Sorgen befreit zu sein, deshalb müssen wir schon im nächsten Spiel sehr auf der Hut sein. Dem Arbeitssieg gegen Rohrbach folgt nun der Härtetest gegen Schallerbach. Ich erwarte ein schwieriges Spiel gegen ein starkes Team, das weit mehr kann, als die momentane Tabellensituation verheißt. Gegen Schallerbach habe ich noch nie gewonnen und vorrangig wollen wir dieses Match einmal nicht verlieren. Ein Remis wäre in Ordnung für mich."

Neben dem Ausfall von Christoph Martin stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Ömer Koc und Benjamin Gaffl.

"Christoph Martin wurde im letzten Spiel nach 12 Minuten mit einem Schlüsselbeinbruch ausgewechselt, bei Koc und Gaffl habe ich die Hoffnung, dass unsere medizinische Abteilung beide für das Wochenende fit bekommt. Koc hat auch aus dem letzten Spiel eine Seitenbandverletzung davongetragen, Gaffl Probleme mit den Adduktoren."

Mit 31 bisherigen Gegentreffern ist speziell die Weißkirchner Hintermannschaft in den kommenden Runden gefragt. Offensiv soll Alleinunterhalter Harald Hopfinger Unterstützung bekommen.

"In der Defensive haben wir ständig Verletzte, dadurch weist uns die Statistik in dieser Kategorie auf den hinteren Plätzen auf. Dafür können wir im nächsten Spiel wieder auf den gesperrten Christian Eisenköck zurückgreifen, was uns offensiv flexibler macht. Ich wiederhole noch einmal, 30 Punkte sind unser Ziel, denn ich verlasse mich auf niemanden. Vöcklabruck ist in schweren Nöten, da weiß man nicht, was in Zukunft passieren wird und auch St. Florian hat in der Regionalliga Mitte nur vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze."