Nach einer durchwachsenen Hinrunde finden sich die SK Sturm Graz Amateure in den hinteren Tabellenregionen wieder. In der Saison 2009/10 verzauberten sie noch die Zuschauer in Kumberg, die Rede ist vom Duo auf der linken Seite, Stefan Stangl und Florian Kainz. Den Verantwortlichen beim SK Sturm blieben diese Leistungen nicht lange verborgen und als Belohnung unterbreitete Sportdirektor Oliver Kreuzer den beiden Jungprofiverträge. Aber während Florian Kainz gegen Juventus Turin ein Sensationsdebut ablieferte, kämpfte Stangl nach einer Verletzung mit Formschwankungen. Im Gespräch verrät der 19-jährige warum im Frühjahr alles besser wird und warum er sich für seinen Kollegen Kainzi freut. Angesprochen auf die Erfolge von Florian Kainz verspürt Stangl keinen Neid, er freut sich für seinen Kollegen: "Es freut mich sehr für ihn, er hat einfach die Gunst der Stunde genützt und hat sich durch gute Leistungen in der Kampfmannschaft etabliert. Er zeigt mir damit, wie schnell es im Fußballgeschäft gehen kann, da will ich in naher Zukunft auch hinkommen." Um dieses Ziel zu erreichen schuftet der 19-jährige zurzeit intensiv: "Ich hatte noch nie so eine harte Vorbereitung, aber dafür fühle ich mich jetzt wirklich topfit." Trainiert wird derzeit in Pachern und in Messendorf, je nach Verfügbarkeit der Plätze.
Am Samstag hat Stangl das erste Mal die Möglichkeit seine Form unter Beweis zu stellen, wenn es im ersten Testspiel der Saison gegen die Amateure der Wiener Austria geht. Auf dem Transfermarkt werden die Jungblackies wohl nicht mehr großartig zuschlagen. Aktuell wird zwar ein 26-jähriger Kroate für die Innenverteidigung getestet, ansonsten wird man aber wie bei Sturm üblich, die Mannschaft mit aufrückenden Akademiespielern verstärken.
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von Martin Löscher