Wallern verabschiedet sich meisterlich mit einem Sieg aus der Radio OÖ-Liga

Zum Abschluss dieser Saison verabschiedete sich der SV Zaunergroup Wallern gegen Donau Linz nach nur einem Jahr Aufenthalt wieder aus der Radio OÖ-Liga, war der Gschnaidtner-Elf der Meistertitel und der damit verbundene Aufstieg in die Regionalliga Mitte doch nicht mehr zu nehmen. Ein Abschiedsspiel war es auch für Torjäger Werner Topf, welcher nach über elf Jahren seine Zelte in Wallern abbricht, um ausgerechnet zum Gegner dieses Spieltages, Donau Linz, zu wechseln. Seine Qualitäten sollte der Stürmer auch in diesem Spiel wieder unter Beweis stellen, steuerte er doch zum Abschied noch einen Treffer beim 3:1-Sieg Wallerns bei.

Topf verabschiedet sich gebührend

In Wallern wollte man das Ende der Saison und gleichzeitig natürlich auch den Gewinn des Titels nach dieser Begegnung so richtig feiern. Zusätzlich zur Feierlaune beitragen sollte dabei ein Sieg im letzten Spiel gegen Donau Linz. Die Gäste hatten sich ihrerseits zum Ziel gesetzt, in der Endabrechnung unter den ersten Dreien zu sein. Dementsprechend motiviert gingen die Mannen von Trainer Gerald Scheiblehner auch in diese Partie, was den Linzern zu Beginn mehr Spielanteile einbrachte, ohne dabei aber so richtig zwingend zu werden. In der 13. Minute war es dann aber nicht das Gäste-Team, sondern die Mannschaft von Wallern, welche die erste wirklich torgefährliche Möglichkeit vorfand. Nach einem Eckball gelang es Donau nicht den Ball aus dem Gefahrenbereich zu befördern, wodurch das Spielgerät aus einem Gestocher heraus auf einmal Werner Topf vor die Füsse fiel. Wallerns Torschütze Nummer eins ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf so in seinem Abschiedsspiel zur Führung für Wallern.

Ein Meister seines Faches

Beflügelt durch diesen Treffer kam die Heimelf nun erst so richtig in Schwung. So verhinderte in der 18. Minute nach einem tollen Schuss von Dominik Klinger nur die Querlatte das 2:0. Wallern blieb am Drücker und dominiert nun das Geschehen auf dem Platz klar. In Minute 38 bewahrte dann erneut Aluminium Donau vor einem höheren Rückstand, als Werner Topf bei seinem Abschluss etwas zu genau Maß nahm. Drei Minuten später war es dann aber soweit und Wallern erzielte doch noch vor dem Halbzeitpfiff das längst überfällige zweite Tor. Herwig Drechsel wurde seinem Ruf als Meister der ruhenden Bälle wieder einmal gerecht und so versenkte der große Routinier einen Freistoss aus rund 20 Metern im gegnerischen Kasten. Bis zur Pause sollte dann nichts mehr passieren, weshalb es mit einem verdienten Zwei-Tore-Vorsprung der Heim-Mannschaft in die Kabinen ging.

Ein Grund mehr zum Feiern

Lange sollte es in der zweiten Halbzeit nicht dauern, ehe der Ball erneut im Netz zappelte. Dieses Mal waren es aber die Gäste, die sich über den Anschlusstreffer freuen konnten. Nach einem Konter war es Yusuf Efendioglu, der seine Mannschaft wieder zurück ins Spiel brachte. Im Anschluss entwickelte sich eine ausgeglichene Partie auf Augenhöhe. Donau war sichtlich bemüht den Ausgleich zu erzielen, scheiterte jedoch ein ums andere Mal an der kompakten Defensive der Hausherrn, welche von Torhüter Martin Haberl angeführt wurde. In der 72. Minute musste Letztgenannter dann aber bei einem Kopfball aus kurzer Distanz alles aufbieten, um seine Mannschaft in Führung zu halten. Drei Minuten vor Schluss gelang es Wallern schließlich durch Harrison Kennedy endgültig den Sack zuzumachen, besorgte der Flügelflitzer doch mittels eines Schusses aus rund 20 Metern das 3:1. Somit verabschiedete sich Wallern gebührend mit einem Sieg aus der Radio OÖ-Liga und hatte zudem noch einen weiteren Grund mehr zum Feiern.

Stimmen zum Spiel:

Roland Huspek (Sportlicher Leiter des SV Zaunergroup Wallern):
„In der ersten Hälfte waren wir klar tonangebend. Auch durch den Anschlusstreffer von Donau kurz nach der Pause ließen wir uns nicht aus dem Konzept bringen und so fand die Mannschaft wieder schnell zu ihrem Spiel zurück. Natürlich ist es schön die Saison auch mit einem Sieg zu beenden. Der Grund warum wir heuer Meister wurden, ist schnell erklärt, indem man sich einfach die Qualität unseres Kaders ansieht. Unsere Führungsspieler wie Topf und Drechsel haben das gebracht, was wir uns von ihnen erhofft hatten. An ihnen konnten sich auch die talentierten jungen Spieler orientieren, um ebenfalls Top-Leistungen abzurufen. Nicht einmal von der kurzen Schwächephase im Frühjahr ließen wir uns beeindrucken. Schnell kehrte das Team zur alten Konstanz zurück, um letztlich verdient Meister zu werden.“

SV Zaunergroup Wallern – Donau Linz 3:1 (2:0)
Tore: Topf (13.), Drechsel (41.), Kennedy (87.); Efendioglu (49.)
Sportplatz SV Zaunergroup Wallern; 500 Zuschauer
SR Greinecker

Anfangsaufstellung SV Zaunergroup Wallern: Haberl; Holzinger, Schildberger, Waltenberger, Klinger, Haslgruber, Haidacher, Kennedy, Drechsel, Topf (Kap.), Eker
Die Besten beim SV Wallern: Drechsel, Klinger, Kennedy

von Michael Obrecht

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