Nach der Trennung von Reinhard Klug hat der im Tabellenkeller der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – klassierte SV sedda Bad Schallerbach einen neuen starken Mann, der fortan das Traineramt bekleidet. Es handelt sich bei eben genannter Personalie um Andreas Luksch, aufgrund seiner Tätigkeit beim FC Wels kein unbekanntes Gesicht in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes. Mit ihm will man dem Negativtrend der jüngsten Vergangenheit ein abruptes Ende setzen.
Von 1996 bis 1998 schnürte Andreas Luksch seine Schuhe für den Verein und war in jener Zeitspanne vor allem als umtriebiger Stürmer bekannt wie geschätzt. Mit der Truppe gelang ihm sensationell der Aufstieg von der 2. in die 1. Landesliga. „Seit 19 Jahren agieren wir somit in der Oberösterreich-Liga. Andreas Luksch soll uns jetzt helfen, aus dieser nicht abzusteigen“, erzählt der Obmann des Vereins Roland Ragailler. Die Arbeit des Neo-Coaches in Wels habe man genau beobachtet und sich aufgrund dessen ein positives Bild gemacht. Vor allem die Art und Weise, wie er eine Mannschaft führt, hinterließ einen äußerst positiven Eindruck bei den Verantwortlichen des aktuellen Tabellenvorletzten. „Er ist ein sehr konsequenter Trainer. Das braucht das Team in dieser Situation“, zeigt sich der Obmann hoffnungsfroh.
Was Andreas Luksch am meisten von seinem Vorgänger auf der Trainerbank Reinhard Klug unterscheidet, ist die Fähigkeit, während eines Matches einen größeren Einfluss auf das Verhalten seiner Schützlinge ausüben zu können. „Er ist ein Dirigent von draußen“, weiß Roland Ragailler. Am gestrigen Donnerstag leitete der Coach sein erstes Training und es gelang dabei, einen vorbildlichen Eindruck zu hinterlassen. Der Umgang mit der Mannschaft, welche sich bereits auf ihn gefreut hatte, war auf Anhieb gut. SV Bad Schallerbach fristet in Sachen Zwischenranking gegenwärtig ein fast bemitleidenswertes Dasein. Der von deutlich besseren Rängen verwöhnte Verein fühlt sich im für ihn ungewohnten Keller des Klassements selbstredend nicht wohl. Die einsetzende Aufbruchsstimmung, bedingt durch die Verpflichtung von Andreas Luksch, soll zu der erhofften Trendwende beitragen. Die Zielsetzung für die kommenden Frühjahrsrunden bleibt ganz klar, für Bewegung auf dem Punktekonto zu sorgen, um den drohenden Abstieg noch abwenden zu können. Außerdem will man sich im Baunti Landescup, wo man am kommenden Dienstag auf Ligakonkurrent SV Gmundner Milch trifft und eine Runde zuvor Union Eidenberg/Geng ausschaltete, fürs Halbfinale qualifizieren.