OÖ-Liga

OÖ-Liga 22/23: Analyse – Das war Spieltag 11

Wir befinden uns bereits im zweiten Saisondrittel der Oberösterreich-Liga. An diesem Wochenende ging die elfte Runde über die Bühne. Das Duell zwischen der SPG Pregarten und der Union Dietach musste witterungsbedingt abgesagt werden. Es wird am kommenden Dienstag nachgeholt. Während es an der Spitze nichts Neues gab, scheinen sich im Abstiegskampf gewisse Tendenzen abzuzeichnen. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

weisskirchen valentin haslinger slide

Führungsduo im Gleichschritt

Bereits am Freitag holte der Leader aus Oedt ganz wichtige drei Punkte in einem schwierigen Auswärtsspiel in Micheldorf. Schlussendlich setzten sich die Trauner mit 2:1 durch und bauten die Serie auf acht ungeschlagene Partien am Stück aus. Gleichsam wehrte man den Angriff des ersten Verfolgers aus Wallern erfolgreich ab. Die Trattnachtaler feierten ein Schützenfest (8:0 in Wels) und sorgten dafür, dass das Trainerdebüt von Yahya Genc katastrophal schiefging. Nach zwei empfindlichen Niederlagen en suite schossen sich die Zaunerboys also den Frust so richtig von der Seele.

 

Union Edelweiss schiebt sich auf Rang drei vor

Den Ausrutscher der SU St. Martin/M. (1:3 in Friedburg) nutzte die Union Edelweiss eiskalt aus. Die Linzer bogen die DSG Union Perg auswärts mit 1:0. Es war das direkte Aufeinandertreffen der beiden Coaches Ronald Riepl und Jürgen Prandstätter, welche vor einigen Jahren in Pregarten ein kongeniales Duo gebildet hatten. Schlussendlich siegte also der damalige Cheftrainer über seinen einstigen Assistenten. Ebenfalls für positive Schlagzeilen sorgte der Meister der Vorsaison aus Weißkirchen, der den ASK St. Valentin auf eigenem Kunstrasen mit 1:0 in die Schranken wies. Die Zebras können sich also weiterhin auf die bekannte wie bei der Konkurrenz gefürchtete Heimstärke verlassen. Auf eigener Anlage ist man weiterhin ungeschlagen. Gleichsam verbesserte man sich im dichten Gedränge des Ligamittelfelds um fünf Plätze und scheint nun auf Position fünf auf. Hinter dem ASK aus Niederösterreich folgt im Zwischenklassement die Union Mondsee, welche einen 3:0-Favoritensieg gegen den ATSV Stadl-Paura einfuhr. Der katastrophale Saisonstart der Mamoser-Truppe ist längst vergessen. Seit nunmehr acht Partien ist man ungeschlagen.

 

Brutal wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg

Der SV Bad Ischl, neuer Zehnter des Rankings, trat den Beweis an, dass er auch in der Fremde für Furore sorgen kann. Die bis dato so formstarke Union Ostermiething zwang man mit 3:2 in die Knie. Es war der zweite volle Erfolg der Zebau-Elf en suite. Das gelang im bisherigen Saisonverlauf noch nie. Auch die SPG Friedburg/Pöndorf distanzierte sich mit dem überraschenden 3:1-Heimsieg gegen die SU St. Martin/M. von den Abstiegsrängen. Zudem beendeten die Braunauer eine wahre Negativserie. Die fünf Matches zuvor auf eigenem Rasen hatte man allesamt verloren. Nach dem weiterhin punkte- wie torlosen Inhaber der roten Laterne aus Stadl-Paura verlor nun auch der zweite Regionalligaabsteiger FC Wels den Kontakt zu den übrigen Teams des Rankings gänzlich. Das 0:8 gegen die SPG Wallern/St. Marienkirchen war der vorläufige Tiefpunkt einer insgesamt brutal schwierigen Phase. Es war zudem das dritte Spiel in Folge ohne eigenen Torerfolg.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger