OÖ-Liga

OÖ-Liga 22/23: Analyse – Das war Spieltag 21

Die 21. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Während an der Spitze alles beim Alten blieb, zogen manche Teams des Tabellenkellers das Tempo richtig an. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück auf das, was wirklich wichtig war.

 

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Spitzenduo sieglos

Die SPG Wallern/St. Marienkirchen verpasste die dicke Gelegenheit, den Druck auf den Tabellenführer ASKÖ Oedt so richtig zu erhöhen. Während der Leader im Kracher der Runde 1:1 in St. Martin/M. spielte, schaffte es der Zweite des Rankings ebenfalls nicht, die vollen drei Punkte einzutüten. In Bad Ischl kamen die Zaunerboys nicht über ein 1:1 hinaus. Somit beträgt der Rückstand auf die ASKÖ Oedt weiterhin vier Zähler. Der Spitzenreiter empfängt am kommenden Wochenende auf eigener Anlage die DSG Union Perg. Die SPG Wallern/St. Marienkirchen bekommt es indes mit dem formstarken Tabellendritten Union Edelweiss zu tun.

 

Neuer Tabellendritter

Auf Platz drei schob sich die eben genannte Union Edelweiss vor, welche dem Aufsteiger aus Dietach beim 3:0-Heimerfolg ganz klar die Grenzen aufzeigte. Es war der dritte Sieg im fünften Frühjahrsmatch für die Linzer. Mit der SPG Weißkirchen/Allhaming und dem ASK St. Valentin gibt es zwei weitere Teams des großen Ligamittelfelds, die für positive Schlagzeilen sorgen konnten. Der amtierende Meister rang den FC Wels auswärts mit 2:1 nieder, fixierte somit den zweiten vollen Erfolg in Serie und ist in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen. Außerdem war es der erste Sieg in der Fremde für die Zebras im bisherigen Saisonverlauf. Der ASK aus Niederösterreich gewann unterdessen mit 2:0 in Ostermiething und beendete damit eine drei Partien andauernde Sieglos-Serie.

 

So geht Abstiegskampf

Die DSG Union Perg (3:1 gegen die Union Mondsee) und die SPG Friedburg/Pöndorf (2:0 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf) dürfen als die großen Gewinner der kritischen Zone des Rankings bezeichnet werden. Die Perger zeigen schon seit Wochen, dass sie den Abstiegskampf voll annehmen. Seit nunmehr vier Spielen ist man ungeschlagen, holte in diesen Zeitraum starke acht Punkte. Die Friedburger setzten einer heftigen Ergebniskrise mit jenem ersten vollen Erfolg unter Neo-Trainer Franz Aigner ein jähes Ende. Zuvor war man sieben Mal en suite sieglos geblieben. Den Vorsprung auf den Vorletzten FC Wels baute man somit auf sechs Zähler aus. Die Messestädter haben aber noch ein Spiel in der Hinterhand. Mit dem SV Bad Ischl gibt es eine weitere Truppe, welche ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzte. Man trotzte dem haushohen Favoriten aus Wallern einen Zähler ab (1:1). Jenes Remis wird für Sicherheit sorgen nach zuvor vier teils heftigen Pleiten am Stück und der Trennung von Trainer Josef Bögl.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger