Big Points im Abstiegskampf! ASK St. Valentin mit ganz wichtigem Auswärtssieg gegen SV Bad Ischl

Nervenschlacht im Salzkammergut: Der Inhaber der roten Laterne SV Zebau Bad Ischl empfing auf eigener Anlage den Tabellenvorletzten der LT1 OÖ-Liga ASK Case IH Steyr St. Valentin. Schlussendlich setzten sich die Gäste mit 2:0 durch, gaben somit die perfekte Antwort auf zuletzt zwei empfindliche Pleiten am Stück und schoben sich im Zwischenranking auf Platz 13 vor. Die Niederösterreicher sind drauf und dran, sich am Ende eines insgesamt fordernden, teils schwierigen Herbstes eine annehmbare Ausgangsposition fürs Frühjahr zu schaffen. Für den SV Bad Ischl bleibt die Lage nach Saisonniederlage Nummer zehn indes richtig prekär.

Keine Tore in Hälfte eins

Vor rund 300 Zuschauern spürte man vom Start weg die weitreichende Bedeutung jener Partie und die damit einhergehende nervliche Belastung für beide Teams. Vor allem der ASK tat sich in der Anfangsphase enorm schwer, ins Match zu finden und sich auf den kleinen, speziellen Platz in Bad Ischl einzustellen. Trainer Michael Windischhofer nahm prompt taktische Adaptierungen vor, was umgehend Früchte trug. Die Niederösterreicher waren nun besser in der Partie und begegneten dem Kontrahenten mindestens auf Augenhöhe. Der offensive Output auf beiden Seiten war in Hälfte eins insgesamt überschaubar. In einem zerfahrenen Spiel brachten beiden Angriffsabteilungen nicht viel mehr als Halbchancen zustande.

Gäste stellen mit Doppelschlag Weichen auf Sieg

Während der ASK St. Valentin in der jüngeren Vergangenheit oftmals schwach in die zweiten Hälften startete und durch Unkonzentriertheiten in jenen Phasen immer wieder die Angriffsbemühungen der jeweiligen Kontrahenten begünstigte, drehte man heute gewissermaßen den Spieß um, indem man durch Volltreffer in den Minuten 46 und 56 die Vorentscheidung herbeiführte. Zunächst brach Ivan Stanic zielstrebig auf dem Flügel durch und bediente Marco Bühringer, der aus kurzer Distanz das 0:1 besorgte. Für das 0:2 zeigte sich Thomas Rauch verantwortlich, welcher von Julian Riedl perfekt in Szene gesetzt worden war. Unmittelbar danach legte der ASK den primären Fokus auf einen kompakten Defensivverbund, fand aber weiterhin richtig aussichtsreiche Chancen vor. Marcel Pointner und der eingewechselte Tobias Riener schafften es aber nicht, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Danach hatte der SV Bad Ischl die Top-Chance auf den Anschlusstreffer, Kapitän Rudolf Durkovic konnte aber kein Kapital daraus schlagen.

Stimme zum Spiel:

Michael Windischhofer (Trainer ASK St. Valentin):

„Das war Abstiegskampf pur. Wir haben verdient gewonnen. Das waren absolut wichtige drei Punkte im Kampf um den Ligaverbleib.“

Die Besten: Thomas Rauch (ZOMF, ASK St. Valentin), Jochen Pardametz (IV, ASK St. Valentin)

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